Endlich — mit dem Frühling kommt auch der Erfolg unserer Mannschaft wieder 🙂
Joachim Salamon spielt auf dem Spitzenbrett gegen Johann Perndl Remis: 1/2 — 1/2
Johann Buchhas trennt sich von Rudolf Prendinger auf Brett 2 ebenso: 1/2 — 1/2
Monika Molnar gewinnt auf Brett 3 gehen Karol Micherdzinski: 1–0
Erwin Dusek erspielt einen Punkt gegen Zoltan Hegedues auf Brett 4: 1–0
Thomas Fugger holt auf Brett 5 den Sieg gegen Wilhelm Eisler: 1–0
Damit ist die Durststrecke erstmal überwunden: 4–1 im Endergebnis für Kottingbrunn.
Damit ist in der 1.Klasse die letzte Runde vorüber: Wir belegen mit unserer “Trainingsmannschaft”, in der jede Runde 1 bis 2 Neueinsteiger mitgespielt haben, in Matchpunkten punktegleich mit Wampersdorf den 5.–6. Rang bei insgesamt 8 Rängen. Gratulation an die Mannschaft!
Auch diese Runde am 12.3.2017 gegen Sollenau brachte nicht das Wunschresultat.
Zwar brachte uns Joachim Salamon gegen Miodrag Zaric mit einem Sieg am Spitzenbrett in eine gute Ausgangsposition, doch nur Monika Molnar konnte es ihm auf Brett 3 gegen Alois Karner gleichmachen.
Diese zwei Punkte reichten leider nicht; auf Brett 2 musste sich Johann Buchhas dem Sollenauer Stefan Haas ebenso geschlagen geben wie Erwin Dusek auf Brett 4 dem Neu-Sollenauer Adalbert Musilek sowie Thomas Fugger auf Brett 5 Wolfgang Molnar.
Aber nach den letzten zwei Runden wird die Mannschaft bald sicher wieder Erfolge einfahren … .
Die Begegnung gegen den USC Wampersdorf brachte uns leider keinen Mannschaftspunkt:
Jayakumar Somasundram musste auf Brett 1 leider einen Punkt gegen Radivojko Radic abgeben. Auf Brett 2 trennten sich Monika Molnar und Gottfried Szerencics sowie unentschieden, ebenso wie Karl Schwarz und Karoly Girnt auf Brett 3. Unser Obmann Helmut Steiner hatte auf Brett 4 das Nachsehen gegen Karl Froehlich. Schließlich remisierte noch Thomas Fugger am Schlussbrett gegen Karl Kuba.
Das in der Industrieviertelliga geplante Play-Off findet auf Beschluss des Viertelpräsidenten Hr. Mursteiner nicht statt. Grund dafür waren Unklarheiten über die Vorgehensweise bei diesem Play-Off, die uneinholbare Führung des Schachklub Badens sowie die anfallenden Kosten.
Damit ist unsere Mannschaft unter der Leitung von Peter Radakovics und Helmut Steiner hinten dem Schachklub Baden und vor dem Schachklub Bad Vöslau zweiter geworden 🙂 und zum Aufstieg in die Landesliga berechtigt.
Wir bedanken uns bei allen Spielern und bei Peter und Helmut, deren Einsatz diesen hervorragenden Platz möglich gemacht hat.
Knapper als man denkt verlief am 19. Februar das Heimspiel gegen den Tabellenersten, den Schachklub Baden:
Auf Brett 1 stellte sich unser Herbert Dittel Fidemeister Reinhard Lendwai. Nach einem inkorrekten Springeropfer von Lendwai hätte Herbert die Partie noch ausgleichen (!) können, aber in schwieriger Stellung und unter Zeitdruck war der nötige Zug einfach nicht zu finden 🙁 .
Mit Brett 2 brachte Baden bei der Partie Bernhard Haas — Denise Trippold eine weitere (weibliche) Fidemeisterin mit, die mit konsequentem Spiel unserem Bernhard leider keine Chance ließ … .
Jakob Hofegger gegen Jayakumar Somasundram auf Brett 3: Unser Jayakumar verschärfte das Spiel, und in dieser spannenden Partie behielt letztendlich der Badener Hofegger die Oberhand.
Unsere einzige Dame an diesem Tag war Alexandra Busuioc, die auf Brett 4 gegen Herbert Rudolf antreten musste. Auch auf diesem Brett entstand eine spannende Partie, und die Endstellung sprach für Rudolf.
Brett 5 brachte mit Martin Herndlbauer — Ferenc Csillag eine recht ausgeglichene Partie, die von wechselseitigem Auf und Ab gekennzeichnet war. Eine Ungenauigkeit ausnützend gelang Ferenc aber der volle Punkt für unsere Mannschaft. Die Endstellung im Diagramm:
Auf Brett 6 erzielte unser Mannschaftsführer Peter Radakovics gegen Bernhard Geismann zuerst Eröffnungsvorteil. Ein logisch aussehender, aber leider ungünstiger Zug verschaffte dem Gegner starkes Gegenspiel, und so verlief die Partie zugunsten des Badeners.
Brett 7 brachte mit Johann Perndl gegen Harald Paulsen eine schöne Partie zum Thema Geduld: Harald hatte gegen den deutlich spielstärkeren Perndl aus Baden eine solide, wenn auch etwas passive Eröffnung gewählt und widerstand gleichmütig allen Angriffen. Nach 27 Zügen und immer noch ausgeglichener Stellung nahm Harald das Remisangebot von Perndl an.
Brett 8 bescherten dem Badener Peter Stangler einen vollen Punkt: Unser Erwin Dusek hatte in einer scharfen Partie Material geopfert, doch die “Badener Verteidigung” hielt dem Angriff stand.
Damit haben wir ohne Einsatz eines Titelträgers 1 1/2 Punkte erreicht, und es wären mit etwas Glück noch ein paar Remis mehr drinnen gewesen … .
Der Internationale Meister und Ausbildungsreferent Harald Schneider-Zinner organisiert in diesem Sommer wieder ein Schach-Sommerlager in St. Jakob im Walde. Zielpublikum sind Kinder und Jugendliche von 6 bis 16 Jahren mit dem besonderen Schwerpunkt Mädchentraining.
… auch bei Fernschachpartien (APP ChessByPost, chessmail.de, …) passieren Fehleinschätzungen jeder Preisklasse. Und manchmal irren sich auch beide Spieler gleichzeitig 🙂
Stellung 1:
Weiß hatte die ganze Partie über starken Druck gegen die schwarze Königsstellung. Nach 31. … Sg5, 32. f3 nutzt Schwarz die Möglichkeit zur Vereinfachung mit 32. … Dxe5 (!) und beide glauben fest daran :-). Und der Textzug 33. dxe5 ? Sxf3+ (und Schwarz bleibt eine Mehrfigur) führte tatsächlich zu einer raschen weißen Niederlage.
Allerdings hätte Weiß mit 33. fxe4 die Partie (fast) im Gleichgewicht halten können.
Stellung 2:
Weiß steht vorteilhaft. Schwarz hat daher mit 33. … Se4 aktives Spiel gesucht, um ein Gegengewicht zu den sehr starken weißen Freibauern zu schaffen. Weiß nimmt das Angebot auf g7 an und es folgt 34. Dxg7 Ke7, 35. Le5 Da7, 36. b6 Da3 und jetzt ist jede Partei von seinem/ihrem schnellen Gewinn überzeugt :-). Mal schauen: Bei 37. Ld6+ behält Weiß Vorteil; aber Weiß wählte 37. Ld4 ?, und nach 37. … Df3 ! steht Weiß vor unlösbaren Problemen und so gewann Schwarz.
Immer noch stark geschwächt präsentierte sich unsere Mannschaft in der Landesliga heute am 29.1. in Litschau.
An allen Brettern nach Wertungszahl klar hinten — und doch haben Markus Nemetz mit einem Sieg gegen Oldrich Popelka und Florian Schlager mit einem Remis gegen Roman Nemecek für uns gepunktet. So blieben uns am Ende nur 1 1/2 Punkte, aber wir hoffen, dass mit dem Frühlingsbeginn die Erkrankungswellen ein Ende finden werden.
Vom Krankheitspech geplagt hat unsere Mannschaft heute gegen Kirchberg keine guten Karten. Ohne die Spitzenspieler auf Brett 1 und 2 tat die Mannschaft um Willibald Anderl und Karl Schwarz ihr Bestes, aber leider reichte es nur für ein 1:4.
Eine Gratulation an Erwin Dusek, der für unseren Ehrenpunkt sorgte.
“David gegen Goliath”, so hatten wir uns die Begegnung gegen den SK Zwettl nicht vorgestellt:
Die Abbildung zeigt:
Mit einem Elo-Plus von bis zu 319 Punkten auf Brett 1 bis 7 und einem Fidemeister am letzten (!) Brett hat SK Zwettl so stark aufgestellt “wie noch nie” und unserer geschwächten Mannschaft keine Chance gelassen.
Doch wenn man sich die Partien anschaut — ein paar halbe Punkte hätten sich vielleicht doch noch ausgehen können … .