Nachruf auf Ferenc Csillag

Liebe Schachfre­unde,

uns hat vor kurzem die trau­rige die trau­rige Nachricht erre­icht, das unser langjähriger Schachfre­und Fer­enc Csil­lag nach schw­er­er Krankheit am 5. Dezem­ber ver­stor­ben ist.

Mit Fer­enc ver­liert Kot­ting­brunn einen Schachspiel­er der in allen Ligen und Klassen gerne und viel spielte. Ich erin­nere mich noch an die unzäh­li­gen Schachanaly­sen nach den Wet­tkämpfen, er spielte immer sehr riskante Eröff­nun­gen und hat­te damit auch Erfolg.

Er ver­stärk­te über Jahrzehnte den ASK Kot­ting­brunn, seine Kol­le­gial­ität und sein Engage­ment für den Vere­in wussten wir zu schätzen.

Trotz sein­er schw­eren Krankheit hat er bis zulet­zt  Schach gespielt und seinen Humor behal­ten. Ich glaube er würde sich für den Titel (falls er heuer erre­icht wird) in der Lan­desli­ga richtig freuen.

Wir sind tief betrof­fen und dankbar für die Zeit, die wir gemein­sam mit ihm am Schachbrett ver­brin­gen durften. Unser beson­ders Mit­ge­fühl gilt seien bei­den Kindern und der Ver­wandtschaft.

Landesliga Rd. 6: Vorentscheidung im Titelkampf der NÖ-Landesliga?

Die 6. Runde führte uns zum Schlager nach Zwet­tl.

Unsere Geg­n­er und wir waren nach 5 Run­den noch ungeschla­gen; unser Sieg gegen Mis­tel­bach in der 5. Runde war sehr wichtig gewe­sen.

Zwet­tl kann auf Grund sein­er Kaderliste bis zum 8. Brett Spiel­er mit fast 2100 Elop­unk­ten auf­stellen. Daher ver­suchte der Mannschafts­führer Joachim Sala­m­on beine starke Mannschaft aufzustellen, um zumin­d­est einen Punkt zu erre­ichen.

Nach­dem bei­de Jungstars Morgunov und Peyr­er zusagten und auch unser neuer GM Felix Blo­hberg­er Zeit hat­te, waren wir auf den Bret­tern 1–3 sehr gut aufgestellt. Mit IM Ger­hard Schroll am 4. Brett stiegen die Chan­cen auf einen Sieg. Die Bret­ter 5–8 belegten Bruno Stein­er, Yuri Miazhyn­s­ki, sein Sohn Michael und Joachim Sala­m­on.

Die gesamte Mannschaft nahm das Spiel sehr ernst, alle Spiel­er waren bere­its 20 Minuten vor Spiel­be­ginn anwe­send.

Nach der Ver­lesung der Spiel­er führten wir bere­its 1:0 da unser GM Blo­hberg­er keinen Geg­n­er bekam — durch diese tak­tis­che Auf­stel­lung, in der der SK Zwet­tl das erste Brett kampf­los auf­gab, kon­nte der SK  Zwet­tl die restlichen Bret­ter ver­stärken. Die restlichen Par­tien ver­liefen sehr span­nend.

Yuri ver­lor in sein­er Par­tie den Faden und das Spiel gegen Mlynek.
Marc hat­te eine schwierige Stel­lung mit Schwarz, und auch Ger­hard Schroll hat­te eine span­nende Par­tie — sein Geg­n­er dürfte sich sehr genau vor­bere­it­et haben.
Bruno Stein­er und Michael  Miazhyn­s­ki standen aus­geglichen, während Kon­stan­tin wieder eine sein­er sehr kom­plizierten Par­tien spielte.
Joachim Sala­m­on stand in sein­er Schwarz-Par­tie gegen All­ram aus­geglichen, musste aber sehr genau spie­len. Ein Remisange­bot lehnte All­ram ab.
Nach 2,5 Stun­den willigte Michael in ein Unentsch­ieden gegen Peter Stadler ein, und eine halbe Stunde später kon­nte Marc den Mehrbauern behal­ten und in einen Sieg ver­w­erten.
Kon­stan­tin opferte die Qual­ität und sein Angriff am Königs­flügel war nicht mehr aufzuhal­ten. Damit führten wir 3,5:1,5.

Ger­hard stand lei­der zu diesem Zeit­punkt schon schlechter und kon­nte die Par­tie nicht mehr hal­ten. Damit wurde es wieder span­nend.
Joachims Geg­n­er wollte weit­er­hin kein Unentsch­ieden und ver­suchte mit der Öff­nung des Königs­flügels unbe­d­ingt zu gewin­nen, doch Joachim kon­nte trotz schlechter­er Zeit auf­grund sein­er langjähri­gen Erfahrung die wichti­gen Vari­anten durchrech­nen.

Bruno stand inzwis­chen in ein­er kom­plizierten Stel­lung vorteil­haft. Sein Geg­n­er wollte gewin­nen, über­schätzte seine Möglichkeit­en und ver­lor eine Fig­ur. Kurz vor der Zeitkon­trolle und im Spiel um die Zeit opferte er noch einen Turm — damit sollte trotz Zeit­not die Fin­ger­fer­tigkeit von Bruno Stein­er reichen. Joachim hat­te auch die Zeitkon­trolle über­standen und verzögerte sein Spiel, weil er auf das Ergeb­nis von Brunos Par­tie warten wollte. Und tat­säch­lich — Bruno holte sich sehr rasch den Sieg, damit war der Mannschaftssieg vol­len­det. Mit dem 4,5:2,5 hat­te All­ram nun keinen Grund mehr, eine Remis­par­tie weit­erzus­pie­len, und so endete die Par­tie Sala­m­on-All­ram Remis.

Damit gewan­nen wir in und gegen Zwet­tl 5:3. Dieser Sieg bringt uns den Titel in der Lan­desli­ga schon sehr nahe. Für die restlichen Wet­tkämpfe gegen Krems und Amstet­ten sollte ein hoher Sieg bere­its zum Titel reichen.

Am 20.02. find­et das Match gegen Krems in Kot­ting­brunn statt und vielle­icht schaf­fen wir den Titel bere­its vor Beendi­gung der Meis­ter­schaft!!!

Aus traurigem Anlass …

Liebe Schachfre­unde,

uns hat vor kurzem die trau­rige Nachricht erre­icht, dass unser langjähriger Schachfre­und Chris­t­ian Fabisch nach schw­er­er Krankheit let­zten Son­ntag ver­stor­ben ist.

Chris­t­ian war Jurist und er füllte diese Funk­tion stets mit großem Engage­ment und Lei­den­schaft aus. Seine Kol­le­gial­ität und seine wertschätzende und mitreißende Art und Weise prägten die Zusam­me­nar­beit mit ihm.

Wir haben Chris­t­ian als herzensguten, fre­undlichen und äußerst hil­fs­bere­it­en Kol­le­gen, auf den immer Ver­lass war, ken­nen und schätzen gel­ernt. Wir ver­lieren einen liebenswürdi­gen Men­schen und einen bei allen sehr beliebten und hochgeschätzten Kol­le­gen und Schachfre­und.

Wir sind tief betrof­fen und dankbar für die Zeit, die wir gemein­sam mit ihm ver­brin­gen durften. Unser beson­deres Mit­ge­fühl gilt sein­er Frau und sein­er Ver­wandtschaft.

Unterbrechung der Meisterschaft

Liebe Schachfre­unde,

die Wet­tkämpfe in der Indus­trieli­ga und 2. Klasse wer­den wegen der Pan­demie (Lock­down ab Mon­tag) abge­brochen bzw. die Meis­ter­schaft unter­brochen.

Wir müssen abwarten wie sich der Lock­down entwick­elt, der früh­este Ter­min für die Fort­set­zung der Meis­ter­schaft sollte aber der 16. Jän­ner sein.

Industrieviertelliga Rd. 3: Klarer Sieg gegen Ternitz

Die 3. Runde in der Indus­trieviertel­li­ga fand am 14.11. im Ten­nis-und-Sport-Hotel Höll­rigl statt. Es war für die Indus­trieli­ga das let­zte Spiel vor dem Lock­down.

Nach­dem unsere Leis­tun­gen aus den bei­den ersten Run­den nicht wirk­lich gut waren, woll­ten wir gegen Ter­nitz unseren Tabel­len­stand verbessern.

Als Ver­stärkung für das 1. Brett kon­nten wir unseren Jungstar Kon­stan­tin Peyr­er gewin­nen. Knapp vor Spiel­be­ginn informierten uns die sehr starken beset­zten Ter­nitzer, dass Brett 1 frei bleiben würde. Brett 2–4 wurde mit den Lan­desli­gaspiel­ern Braun, Unger­böck und Savio Jr. beset­zt. Alle 3 Bret­ter waren von der Elozahl weitaus stärk­er als unsere Mannschaft (2–4) mit Soma­sun­dram, Sala­m­on und Buch­has.

Am Brett 5 spielte Adal­bert Musilek gegen Ger­hard Sam. Adal­bert kon­nte rasch einen Bauern und die Par­tie gewin­nen und wir führten 2:0.

Wie schon in den let­zten Jahren spielte Joachim Sala­m­on gegen Gün­ther Unger­böck und kam mit Schwarz in eine sehr kom­plizierte Stel­lung. Johann Buch­has kon­nte mit Weiß gegen Savio Jr. solide remisieren und wir hat­ten bere­its 2,5 Punk­te.

Sum­si spielte eine sehr starke Par­tie und hat­te gegen Karl Heinz Braun Vorteile und einen Königsan­griff. Damit soll­ten die Par­tien Sala­m­on-Unger­böck und Soma­sun­dram-Savio Jr. soll­ten die Entschei­dung brin­gen!

Nach fast 3,5 Stun­den Spielzeit gewann Sum­si seine Par­tie mit sehenswerten Angriff und Sala­m­on kon­nte fast zeit­gle­ich nach optisch schlechter Stel­lung mit einem Bauernopfer durch eine Zug­wieder­hol­ung ein Remis erre­ichen.

Damit gewan­nen wir 4:1 und bei der Sieges­feier schmeck­te uns der Hauswein beim Höll­rigl aus­geze­ich­net.

Landesliga Rd 3: Kottingbrunn — Baden 5:3 :)

In der 3. Runde hat­te der ASK Kot­ting­brunn die Schachfre­unde aus Baden zu Gast. Durch die Jugend­staatsmeis­ter­schaft fehlten uns 3 Jugend­spiel­er (Peyr­er, Miazhyn­s­ki und Kuti), trotz­dem stell­ten wir eine sehr starke und erfahrene Mannschaft. Baden hat eine eher schwache Mannschaft aufgestellt, doch der Kampfgeist war enorm.

IM Ger­hard Schroll auf Brett 2 wurde kampf­los belohnt (Kon­tu­maz) und Marc Morgunov Brett 1 sorgten rasch für eine 2:0 Führung. Nach­dem auch Yuri Miazhyn­s­ki mit einem Sieg unsere Mannschaft mit 3:0 in Front brachte, glaubten alle an einen hohen Sieg.

Lei­der kam es anders.  Die Bret­ter 6–8 mit Johannes Wirius, Her­bert Dit­tel und Jayaku­mar Som­sun­dram ver­loren ihre Par­tien. Damit war der Wet­tkampf wieder offen und span­nend.

Bruno Stein­er brachte uns wieder 4:3 in Führung und die let­zte Par­tie von Andras Bonk bescherte uns nach ein­er Zeit­notschlacht den wichti­gen 5:3 Erfolg und den 1. Platz in der Lan­desli­ga.

Der näch­ste Geg­n­er ist mit Stock­er­au auswärts ein sehr stark­er und unan­genehmer Geg­n­er. Wir wollen die Tabel­len­führung aber unbe­d­ingt vertei­di­gen und in der Sai­son 2021/22 ganz vorne mit­spie­len.

Industrieviertelliga Rde. 2: Bad Erlach war leider nicht zu schlagen

 

Die 2. Runde führte uns am 17.10.2021 nach Bad Erlach. Bad Erlach hat­te in der 1. Runde einen 3:2 Sieg errun­gen und wir woll­ten den Geg­n­er nicht unter­schätzen.

Nach gut 2 Stun­den Spielzeit hat­ten alle 5 Bret­ter  (1–5  Joachim Sala­m­on,  Jayaku­mar Soma­sun­dram, Sebas­t­ian Kas­par, Johann Buch­has und Moni­ka Mol­nar) sehr gute Stel­lun­gen. Nach ein­er weit­eren Stunde einigten sich plöt­zlich die Bret­ter 3 und 4 auf ein Unentsch­ieden.

Moni­ka Mol­nar wählte eine schlechte Abwick­lung und kämpft plöt­zlich um ein Remis.  Knapp vor der Zeitkon­trolle wurde es in den 3 restlichen Par­tien sehr hek­tisch. Während Moni­ka auf Ver­lust stand, soll­ten die bei­den ersten Bret­ter gewin­nen. Eine kleine Unacht­samkeit und plöt­zlich war Sum­si in Gewinnstel­lung Matt.

Fast zeit­gle­ich ver­lor Moni­ka und ich lieferte mit Eduard Ganauser bei der 2. Kon­trolle eine Zeitschlacht mit großen Vorteil aber doch sehr kom­plizierten Stel­lung.

Lei­der reichte mein Sieg nur für eine Verbesserung des Ergeb­niss­es. Wir ver­loren 3:2 und müssen uns in der 3. Runde verbessern um den ersten Sieg einz­u­fahren.

Industrieviertelliga Rde 1: Punkteteilung mit Kirchberg

Die Indus­trieli­ga wird heuer auf Grund der gerin­gen Teil­nehmer (6 Mannschaften) in Hin- und Rück­run­den aus­ge­tra­gen.

In der 1. Runde am 3.10.2021 spiel­ten wir zu Hause gegen Kirch­berg, wir waren klar­er Favorit, unsere Elozahlen waren im Schnitt um ca. 100 Elo bess­er.

Lei­der sind Elozahlen oft nicht entschei­dend und nach harten Kampf, teil­weise über 5 Stun­den, ende­ten alle Par­tien unentsch­ieden.

Kot­ting­brunn spielte mit fol­gen­der Auf­stel­lung (Brett 1–5:  Johann Perndl,  Jayaku­mar Soma­sun­dram,  Har­ald Paulsen, Sebas­t­ian Kas­par und Adal­bert Musilek).

Industrieviertelliga Rd. 6: Rückrunde gegen Bad Vöslau

Die 6. Runde der Indus­trievier­tel Liga wurde von Son­ntag auf Fre­itagabend ver­legt — ein Heim­spiel gegen Bad Vös­lau.

Wir hat­ten uns am Spitzen­brett mit Kon­stan­tin Peyr­er ver­stärkt und es die Idee war gut, denn Bad Vös­lau kam mit ein­er sehr starken Mannschaft nach Kot­ting­brunn.
Am ersten Brett spielte Peyr­er eine tolle Par­tie und bere­its nach 70 Minuten gab Fürnkranz die Par­tie auf. Kurz später ver­lor Peter Radakovics gegen Heis­senberg­er und der Wet­tkampf war wieder offen. Meine Par­tie gegen Schmoll war nicht ein­fach, ich gewann die Qual­ität, kon­nte aber keinen Gewin­nweg find­en und ver­lor mit einen Fehler die Par­tie. Fast zeit­gle­ich set­zte sich Csil­lag in ein­er sehr gut geführten Par­tie durch und es stand 2:2. Das let­zte Brett Soma­sun­dram gegen Roi­der sollte die Entschei­dung brin­gen. Bis zur ersten Zeitkon­trolle war die Stel­lung aus­geglichen, mit Raumvorteil für Soma­sun­dram, doch in der Ver­längerung spielte der Geg­n­er unge­nau und Soma­sun­dram bescherte uns einen 3:2 Heimer­folg gegen Bad Vös­lau.

Durch diesen Erfolg fes­tigten wir die Tabel­len­führung und rück­ten den Meis­ter­ti­tel ein wenig näher.

 

Landesliga Rd. 3: Etwas Pech war dabei …

Nach­dem wir in der 2. Runde nur ein 4:4 erre­icht­en, wollte die Mannschaft im Heim­spiel gegen Stock­er­au am 27.10.2019 unbe­d­ingt einen Sieg.

Doch bere­its im Vor­feld gab es Prob­leme: Der Zug mit den Gästen hat­te Ver­spä­tung, und auch unser Marc Morgunov kam erst mit dem späteren Zug nach Kot­ting­brunn. Trotz­dem kon­nten wir den Wet­tkampf mit nur 5 Minuten Ver­spä­tung begin­nen.

Unsere starke Mannschaft mit Marc Morgunov, Ger­hard Schroll, Johannes Wirius, Bruno Stein­er, Zojer Ste­fan, Ger­ald Lam­pl,  Chris­t­ian Fabisch und Fer­enc Csil­lag war Favorit gegen die Schachfre­unde aus Stock­er­au. Der Eloschnitt war an den hin­teren Bret­tern um einiges höher, aber auch schwächere Geg­n­er müssen erst besiegt wer­den.

Fer­enc kon­nte nach der Eröff­nung ein leicht­es Plus erzie­len, stellte aber dann einen Turm ein und es stand 0:1 für unsere Gäste. Die weit­eren Par­tien waren sehr umkämpft und nach ca. 2,5 Stun­den Spielzeit stand es nach Nieder­la­gen von Bruno und Ste­fan plöt­zlich 0:3.

Ein Debakel kündigte sich an und meine Siegeshoff­nun­gen waren vor­bei. Bald darauf einigten sich die Bret­ter 1 und 3 (Marc und Johannes) auf ein Remis und Chris­t­ian Fabisch holte den ganzen Punkt.  Die bei­den let­zten Par­tien mit besseren Stel­lun­gen soll­ten uns das 4:4 sich­ern, doch es kam anders: Ger­hard gewann seine Par­tie mit Biegen und Brechen und Ger­ald kämpfte bis zum let­zten Bauer, doch es reichte lei­der nicht.

Damit ver­loren wir den Wet­tkampf 3,5:4,5 und die gesamte Mannschaft war sehr ent­täuscht. Die näch­ste Runde find­et in Mis­tel­bach statt und vielle­icht gelingt uns dort eine Leis­tungssteigerung gegen den starken Lan­desli­ga Meis­ter.