“David gegen Goliath”, so hatten wir uns die Begegnung gegen den SK Zwettl nicht vorgestellt:
Die Abbildung zeigt:
Mit einem Elo-Plus von bis zu 319 Punkten auf Brett 1 bis 7 und einem Fidemeister am letzten (!) Brett hat SK Zwettl so stark aufgestellt “wie noch nie” und unserer geschwächten Mannschaft keine Chance gelassen.
Doch wenn man sich die Partien anschaut — ein paar halbe Punkte hätten sich vielleicht doch noch ausgehen können … .
Am dritten Adventsonntag fand im Poldiheim in Gloggnitz das Duell der Nachwuchshoffnungen statt. Beide Vereine hatten Brett 4 und 5 nämlich mit Nachwuchs- bzw. Jugendspielern besetzt.
Auf Brett 1 gewann Joachim Salamon gegen Karl Woltron und auf Brett 2 Monika Molnar gegen Walter Bock. Die Begegnung Harald Paulsen — Fritz Freyler bescherte uns einen Blitzsieg nach 14 Zügen. Hier die vorweihnachtliche Endstellung:
Auf Brett 4 musste unser Andreas Klinger sich Leonie Riegler geschlagen geben, während auf Brett 5 Thomas Fugger gegen Moritz Riegler die Oberhand behielt. Endstand 4:1 für den ASV Kottingbrunn!
Aber trotz des Ergebnisses … ein Kompliment an den Schachklub Gloggnitz für seine hervorragende Jugendarbeit 🙂
3 Runden Schnellschach (20 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie) und 6 Runden Blitzschach (5 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie) — so stressig ging es bei unserem vereinsinternen Adventturnier am 9.12.2016 zu.
Kurz nach Nikolo und Krampus gelang es dem Bundesligaspieler Herbert Dittel (7 von 8 Punkten), sich mit einem Punkt Vorsprung knapp von Joachim Salamon und Johann Buchhas (jeweils 6 von 8 Punkten) abzusetzen und sich zum Adventmeister 2016 zu krönen.
Wir gratulieren herzlich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und bedanken uns für die Teilnahme beim Turnier 🙂
Der Wettkampf in der Industrieviertelliga zwischen Kottingbrunn und Bad Erlach fand am 30.10.2016 im Tennishotel Höllrigl statt.
Die Aufstellung unserer ausgeglichenen Mannschaft lautete Busuioc, Csillag, Nemetz, Salamon und Buchhas. Der Gegner kam ersatzgeschwächt und wir versuchten gleich Vorteile in der Eröffnung zu erspielen.
Schon nach 1 1/2 Stunden Spielzeit hatten wir auf allen Brettern sehr gute Stellungen. Nach einer weiteren Stunde konnte Markus Nemetz mit einem schönen Angriff seine Partie für sich zu entscheiden. Das Bauernzentrum von Johann Buchhas konnte dessen Gegner nicht aufhalten und so stand es bereits 2:0. In einer schwierigen Stellung gelang es Ferenc Csillag seinem Gegner eine Falle zu stellen, womit sein Sieg feststand.
Obwohl der Wettkampf bereits entschieden war, versuchten Alexandra Busuioc und Joachim Salamon ihre Vorteile in einen Sieg umzuwandeln. Leider berechnete Alexandra eine Kombination falsch und musste ins Remis einwilligen. Wenig später realisierte Joachim Salamon seinen Vorteil und somit gewann Kottingbrunn die Zweitrundenbegegnung mit 4,5 : 0,5 und ist damit Tabellenführer 🙂
Wir freuen uns schon auf die nächste Runde, die am 06.11.2016 in Baden stattfindet.
Am 25.9. wurde in Kirchberg am Wechsel der Industrieviertel-Cup ausgetragen, bei der auch der Teilnehmer des Industrieviertels am niederösterreichweiten Cupfinale ermittelt wurde. In Summe waren 8 Mannschaften zu je 4 Mann/Frau am Start, gespielt wurde im Schnellschachmodus mit 20 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie. Die Veranstaltung bestand aus 6 Vorrundenbegegnungen mit Hin- und Rückrunde, bei der die Mannschaften in 2 Gruppen geteilt waren, sowie einer Finalrunde. Die Turnierleitung lag in den bewährten Händen von Gerhard Mursteiner
Das Team des ASK Kottingbrunn bestand aus Ferenc Csillag, Florian Schlager, Johann Buchhas, sowie Daniel Lechner, den die medizinische Abteilung rechtzeitig halbwegs fit bekommen hatte. Ersatzspieler waren Helmut Steiner und Thomas Fugger.
Wir fanden uns in Gruppe B zusammen mit Erlach, Baden 2 (Baden stellte 2 Teams) und Ternitz. Die ersten 3 Matches liefen wie am Schnürchen (je 3 ½ : ½ gegen Baden und Erlach und 3:1 gegen Ternitz), doch in Runde 4 konnte die erste Niederlage gegen Erlach nur knapp abgewendet werden: 2:2. Nach der Mittagspause ging es im entscheidenden Duell gegen Baden 2 ebenfalls eng zur Sache. Mit einem erneuten 2:2 konnten wir die Verfolger auf Distanz halten. Ein souveränes 4:0 gegen Ternitz zum Abschluss qualifizierte uns für das Finale um den 1. Platz gegen Baden 1, die Gruppe A mit dem Punktemaximum dominiert hatten. Im Finale war der Eloübermacht der Badener aber wenig entgegenzusetzen. Lechner, Schlager und Buchhas verloren relativ glatt gegen Reinhard Lendwai, Heinz Jünger und Christian Ebert. Den Ehrenpunkt erzielte Ferenc Csillag, der gegen Jakob Hofegger in bedenklicher Stellung eine ganze Dame einsammeln konnte.
Am Ende blieb somit der gute zweite Platz sowie eine starke und kompakte Vorstellung unserer Mannschaft, welche uns für den Landesligastart kommendes Wochenende optimistisch stimmt. Das Stockerl komplettierte Gloggnitz. Gratulation an den SK Baden (dritter Cup-Sieg en suite), der das Industrieviertel nun im Cupfinale vertreten wird.
Vom 18.8. bis 23.8.2016 hat in Wien wieder das Vienna Chess Open stattgefunden. Mit von der Partie war erstmals der 17-jährige Florian Schlager.
Florian (Startrang 259) hatte einem schweren Start. Es gelang ihm aber in den letzten drei Runden stark aufzuholen und er verbesserte sich dadurch (mit 4 von 9 Punkten) um 42 Plätze auf Endrang 217.
In der Liste der besten Stammspieler Niederösterreichs scheint Florian auf Platz 10 auf.
Vom 1.–4.9.2016 fand in Gloggnitz das international gewertete, 5-rundige 1. Schwarzataler Schachopen statt. Bei bestem (schachtypischen) Sommerwetter fanden sich 63 SpielerInnen aus beinahe allen Teilen Österreichs ein. Sogar ein Spielerquartett aus dem Ländle war extra für dieses Turnier angereist. Austragungsort war das Hotel Gasthof Loibl, im zugehörigen Spielsaal herrschten praktisch ideale Spielbedingungen. Als Hauptschiedsrichterin sorgte Margit Almert für einen reibungslosen Ablauf.
Vom ASV Kottingbrunn waren Obmann Helmut Steiner und Kaderspieler Daniel Lechner am Start, um sich für die im Oktober startenden Mannschaftsmeisterschaften “warmzuspielen”.
Als Favorit ging jedoch der junge Fide-Meister Georg Halvax (Jahrgang 1993) ins Rennen, und wurde dieser Rolle auch mehr als gerecht. Souverän geführte Partien ergaben 4/4, und ein “Großmeisterremis” in der Schlussrunde gegen den jungen Vorarlberger Julian Kranzl (Jg. 1999) sicherte locker den Sieg mit 4,5/5. Der Youngster brillierte ebenfalls mit bärenstarkem Spiel und dem 2. Platz (4/5). Bronze ging an die Lokalmatadorin WFM Denise Trippold (Jg. 1998, 4/5), der vierte Platz an Thomas Bauer (Jg. 1996, 4/5), das Turnier war somit fest in Hand der Jugend.
Mit einem Schlussrundensieg sicherte sich Lechner noch den 5. Platz, knapp vor der “Steirischen Eiche” IM Georg Danner (beide jeweils 4/5). Obmann Steiner startete mit 2 souveränen Remisen gegen elostärkere Spieler stark, in den Runden 3–5 fehlte etwas die Fortune (bzw. der Gegner in Runde 4).
Turnierdirektor Gerhard Mursteiner darf höchst zufrieden bilanzieren, war dieses Turnier doch ein deutliches und wichtiges Lebenszeichen für das Turnierschach in Niederösterreich. Erfreulich auch die hohe Teilnehmerdichte an Kindern und Jugendlichen.
Eine weitere Ausgabe für nächstes Jahr ist bereits angekündigt, dann mit Teilung in A- und B-Turnier.