Saisonauftakt der 2. Klasse Industrieviertel

Die 1. Runde in der 2. Klasse führte unsere Jugend­mannschaft am 16.10. nach Glog­gnitz. Wir hat­ten auf Grund einiger Aus­fälle sowie der Elo-Begren­zung in der 2. Klasse ein paar kleine Prob­leme mit der Mannschaft­sauf­stel­lung. Trotz­dem gelang es uns, 5 Spiel­er zu nominieren und — soviel sei vor­weggenom­men — die Glog­gnitzer mit 3:2 zu besiegen! Auf Brett 1 spielte unser Altob­mann Hel­mut Stein­er, Brett 2 wurde durch unseren Schrift­führer Willibald Anderl beset­zt. Brett 3 -5 gehörte der Jugend mit Ais­sul­tan Taizhanov, Mar­tin Bon­dar und Neuzu­gang Kor­nelius Thiem. Auch Glog­gnitz hat­te einige Jugend­spiel­er im Kad­er, u.A. auf Brett 5 einen Spiel­er mit 6 Jahren, der natür­lich nicht mitschreiben musste. 🙂

Ais­sul­tan kon­nte seine Geg­ner­in mit einem Königsan­griff rasch Matt set­zen und den ASK in Führung brin­gen. Auf Brett 4 ver­lor Mar­tin seinen Wet­tkampf und es war wieder alles offen. Fast zeit­gle­ich gewan­nen Willi und Kor­nelius ihre Par­tien und der Gesamt­sieg in der 2. Klasse gegen Glog­gnitz war voll­bracht. Die let­zte Par­tie kon­nte uns noch einen hohen Sieg bescheren, lei­der über­sah Hel­mut in guter Stel­lung eine Fig­ur und ver­lor damit seine Par­tie.

Wir dür­fen mit den Leis­tun­gen unser­er Jugendlichen aber sehr zufrieden sein, vor allem Ais­sul­tan kon­nte sich im let­zten hal­ben Jahr enorm steigern und hat noch viel Poten­zial nach oben!
Die näch­ste Runde find­et am 06.11. zu Hause gegen Bad Erlach statt.

(Bericht: Joachim Sala­m­on)

Landesliga Rd. 2: Heimspiel gegen Amstetten

Nach dem Auswärtssieg gegen Baden spiel­ten wir in der 2. Runde zu Hause gegen Amstet­ten. Trotz einiger Aus­fälle kon­nten wir dank der Ver­bre­iterung des Kaders nach dem Auf­stieg in die 2. Bun­desli­ga eine junge und kampf­s­tarke Mannschaft an den Start brin­gen. Für den ASK spiel­ten mit Lukas Dotzer (Brett 1, 12 Jahre), Michael Miazhyn­s­ki (Brett 5, 16 Jahre) und Oliv­er Kuti (Brett 6, 16 Jahre) drei Jugendliche. Die Bret­ter 2 bis 4 waren mit IM Mag. Dr. Ger­hard Schroll, Andras Bonk und Yuri Miazhyn­s­ki eben­so stark beset­zt.

Demen­st­prechend legte unsere Mannschaft gegen ersatzgeschwächte Amstet­tner auch gle­ich richtig los. Oliv­er hat­te bald entschei­den­den Vorteil, und nach nur rund 2 Stun­den legte Michael bere­its zum 2:0 nach. Lukas führte im Benoni eine wun­der­schöne Angriff­s­par­tie am Königs­flügel, der nach einem unko­r­rek­ten Zug von FM Sand­höfn­er auch durch­brach und dieser die Nieder­lage eingeste­hen musste.  Yuri holte unter­dessen überzeu­gend den vierten Punkt, fast zeit­gle­ich stellte dann Ger­hard auf 5:0. Lediglich Andras musste in besser­er Stel­lung etwas nach­sitzen, holte aber dann knapp nach der Zeitkon­trolle das 6:0 und besiegelte die Höch­st­strafe für Amstet­ten.

Ein schön­er Erfolg für unsere Mannschaft, mit der wir die Tabel­len­führung vor­erst sou­verän vertei­di­gen. Punk­te­gle­ich erster Ver­fol­ger bleibt Krems I, das heute einen 4:2-Auswärtssieg gegen ein stark ersatzgeschächt­es Zwet­tler Team feiert. Über­raschende Erfolge mit je einem 3:3 schaf­fen Bisamberg/Korneuburg und Krems II gegen die favorisierten Teams aus Mis­tel­bach und Stock­er­au, Baden wird bei der 2.5–3.5-Auswärtsniederlage in Pöch­larn eine Kon­tu­maz auf Brett 4 zum Stolper­stein. Alle Ergeb­nisse im Detail sind wie immer auf chess-results ein­se­hbar.

In den nach­fol­gen­den Gesprächen der heuti­gen Runde waren wir in Gedanken schon bei der Bun­desli­ga, welche am 15. und 16.10. in Wien mit ein­er Dop­pel­runde begin­nt und bei der wohl einige der heuti­gen Akteure wieder am Brett sitzen wer­den. Alle erwarten mit Span­nung das erste Antreten in der Bun­desli­ga. Ich hoffe auf einen guten Start und wün­sche der Mannschaft alles Gute und viel Erfolg in der Dop­pel­runde!

(Bericht: Joachim Sala­m­on)

Industrieviertel-Cupsieg für Kottingbrunn

Am 24.9. fungierte der ASK Kot­ting­brunn als Gast­ge­ber für den Indus­trievier­tel-Cup 2022. Wie immer wurde dieser als Schnellschachturnier (dies­mal war die Bedenkzeit 10 Minuten pro Par­tie + 5 Sekun­den pro Zug) mit 4er-Mannschaften aus­ge­tra­gen, und diente gle­ichzeit­ig als Vor­runde für das niederöster­re­ich­weite Cup­fi­nale. Turnierdi­rek­tor Joachim Sala­m­on kon­nte ins­ge­samt 13 Mannschaften im Sportho­tel Höll­rigl begrüßen. Auf­grund der unger­aden Anzahl wurde das Turnier dies­mal aus­nahm­sweise im 7-rundi­gen Schweiz­er Sys­tem anstelle des son­st üblichen 2-Grup­pen-Modus (mit abschließen­den Platzierungsspie­len) aus­ge­tra­gen.

Einige Vere­ine stell­ten mehr als ein Team, so auch der ASK, welch­er mit drei Mannschaften am Start war (Kot­ting­brunn I mit IM Mag. Dr. Ger­hard Schroll, Michael Miazhyn­s­ki, Daniel Lech­n­er und Oliv­er Kuti; Kot­ting­brunn II mit Johann Buch­has, Sebas­t­ian Kas­par, Adal­bert Musilek und Moni­ka Mol­nar; Kot­ting­brunn III mit Dominik Ernst, Mag. Thomas Fug­ger, Ais­sul­tan Taizhanov, Hel­mut Stein­er und Willibald Anderl). Unsere erste Mannschaft gab zwar den Titel als Ziel aus, haushoher Favorit war allerd­ings Baden I, die auf den ersten drei Bret­tern gle­ich 3 IMs (Eloschnitt = 2400!) auf­bat­en.

Zur vorentschei­den­den Duell Kot­ting­brunn I — Baden I kam es bere­its in Runde zwei, und der ASK schaffte mit einen knap­pen 2.5:1.5-Sieg tat­säch­lich die Sen­sa­tion! Die ersten drei Bret­ter kon­nten gegen die Baden­er IM-Pha­lanx Remis gehal­ten wer­den, für den entschei­den­den Brettsieg sorgte unser Nach­wuchsstar Oliv­er Kuti. Die Chan­cen auf den Cup­sieg standen daher vorzüglich. Allerd­ings waren noch 5 Run­den zu spie­len, und ähn­lich dem Fußball, wo der Außen­seit­er auch lieber erst in der 90. anstelle der 10. Minute in Führung gehen würde, gab es noch bange Momente zu über­ste­hen. Einem Punk­tev­er­lust am näch­sten kam man in der Begeg­nung mit Glog­gnitz I, die eben­falls eine kom­pak­te Mannschaft stell­ten. Kurioser­weise fiel hier trotz des Inkre­ments von 5 Sekun­den pro Zug gle­ich in zwei Par­tien die Klappe, je ein­mal auf Kot­ting­brun­ner sowie Glog­gnitzer Seite. Den entschei­den­den Punkt zum Match­sieg besorgte erneut Oliv­er.

In den restlichen Par­tien war Kot­ting­brunn I rel­a­tiv unge­fährdet, was den Turnier­sieg mit per­fek­ter Mannschaft­spunk­taus­beute und damit auch die Qual­i­fika­tion für das Cup­fi­nale bedeutete. Baden I gewann zwar seine restlichen Match­es klar, musste sich aber nach dem ver­lore­nen direk­ten Duell mit Sil­ber zufrieden geben. Bronze ging an Glog­gnitz I, Rang 4 erfreulicher­weise nach ein­er starken Vorstel­lung an Kot­ting­brunn II, noch vor Baden II und Bad Vös­lau I.

IV-Cup­siegermannschaft von Kot­ting­brunn I: Daniel Lech­n­er, die Nach­wuchsstars Oliv­er Kuti und Michael Miazhyn­s­ki, Obmann Joachim Sala­m­on und IM Mag. Dr. Ger­hard Schroll (v.l.n.r.).

Alle Ergeb­nisse im Detail find­en sich auf chess-results. Der ASK bedankt sich beim Schied­srichterteam Ger­hard Murstein­er und Wolf­gang Bauer für die rei­bungslose Durch­führung, sowie bei allen Mannschaften für die Teil­nahme am Cup.

6. Schwarzatal Open

Das 6. Schwarzatal Open fand vom 25.08.–28.08. im Gasthaus Loibl in Glog­gnitz statt. Es gab 2 Turniere, ein stark beset­ztes A-Turnier mit 47 Teil­nehmern und ein B-Turnier mit 38 Teil­nehmern und ein­er Begren­zung von 1600 Elop­unk­ten. Vom ASK Kot­ting­brunn spiel­ten IM Ger­hard Schroll, unser U16-Spiel­er Oliv­er Kuti, Moni­ka Mol­nar, Bun­desli­ga-Neuzu­gang Jonas Hot­ten­roth und Obmann Joachim Sala­m­on im A-Turnier. Durch das Schloss­fest kon­nten wir für das B-Turnier lei­der keinen Spiel­er nen­nen.

In den 5 Run­den gab es in bei­den Turnieren span­nende Wet­tkämpfe und die Favoriten set­zten sich größ­ten­teils durch. In der let­zten Runde kon­nte Ger­hard Schroll seinen Vorteil nicht ver­w­erten und mit einem Unentsch­ieden gab es den punk­te­gle­ichen 2. Platz im A-Turnier, das auf Grund der besseren Fein­wer­tung IM Gert Schnider vom Schachk­lub Gleis­dorf gewann. Den über­raschen­den 3. Platz sicherte sich der Kroate Andrej Stankovic, die Num­mer 8 der Set­zliste, der ein starkes Turnier spielte. Ich hat­te Andrej in der 2. Runde als Geg­n­er und kon­nte bis zum 20. Zug mithal­ten, im 21. Zug traf ich eine falsche Entschei­dung und ich ver­lor nach 39 Zügen. Moni­ka Mol­nar über­raschte in der 1. Runde MK Heinz Stein­er (Elo 2091), lei­der willigte Moni­ka in Gewinnstel­lung zu früh in ein Remis ein. In der Schlussrunde ver­lor Oliv­er gegen den Über­raschungs­mann des Turnieres Rudolf Wal­leck­er, und damit einen Platz unter den ersten Zehn. Im B-Turnier überzeugten die Bad Erlach­er mit den 1. und 3. Platz (Julian Ham­mer­ling und David Nagel). Den 2. Platz holte sich der Glog­gnitzer Sebas­t­ian Schlitz. Alle Ergeb­nisse im Detail find­en sich auf chess-results.

Der sou­veräne Turnier­leit­er Wolf­gang Bauer und die erfahrene Schied­srich­terin Mar­git Almert leit­eten erfol­gre­ich das Turnier und alle Teil­nehmer freuen sich schon auf eine Fort­set­zung im kom­menden Jahr. Am Ende gab es noch für viele Teil­nehmer tolle Preise. Ein paar Impres­sio­nen find­en sich auf der Home­page des SK Glog­gnitz.

(Bericht: Joachim Sala­m­on)

Österreichische Staatsmeisterschaft in Wien gestartet

Am 12.8. erfol­gte der Startschuss zur diesjähri­gen öster­re­ichis­chen Staatsmeis­ter­schaft im Stan­dard­schach. Gespielt wer­den 9 Run­den im spar­tanis­chen aber zweck­di­en­lichen Ambi­ente des Haus­es des Schachsports neben dem Prater­sta­dion. Trotz des Fehlens von Öster­re­ichs Num­mer 1 GM Markus Rag­ger sowie des amtieren­den Blitzschachstaatsmeis­ters FM Kon­stan­tin Peyr­er (Zivil­dienst) und der kurzfristi­gen Absage von GM Valentin Drag­nev ist die Qual­itäts­dichte sehr hoch. Ange­führt wird die Set­zliste von den anderen 3 Team­mit­gliedern der öster­re­ichis­chen National­mannschaft (GM Felix Blo­hberg­er, IM Dominik Hor­vath, GM David Shen­gelia), die unlängst bei der Scha­cholympiade im indis­chen Chen­nai den guten 23. Platz belegte.

In der ersten Runde gab es, abge­se­hen von eini­gen Remisen, nur wenige Über­raschun­gen, die größte dafür bere­its auf Brett 3, wo sich Titelmit­fa­vorit GM David Shen­gelia nach ein­er völ­lig blut­leeren Vorstel­lung mit den weißen Steinen Ger­ald Leit­ner geschla­gen geben musste. Weit­ere Über­raschungscoups lan­de­ten Philipp Schef­fknecht gegen FM Johannes Steindl und Leopold Wag­n­er gegen FM Daniel Kristofer­itsch.

Der ASK Kot­ting­brunn ist durch einige Spiel­er des Lan­desli­gakaders (GM Felix Blo­hberg­er, FM Marc Morgunov, IM Mag. Dr. Ger­hard Schroll, Lukas Dotzer) sowie des Bun­desli­gakaders (GM Ilia Bali­nov, Paul Pil­shofer, Bruno Stein­er sowie Yuri und Michael Miazhyn­s­ki) vertreten. Die erste Runde brachte großteils etwas durchwach­sene Ergeb­nisse, lediglich Marc glänzte mit einem überzeu­gen­den Auftritt (siehe Par­tie unten). Am näch­sten kam ein­er Über­raschung Michael, der in sein­er Par­tie gegen FM Flo­ri­an Sand­höfn­er bere­its früh im Mit­tel­spiel Mate­r­i­al gewin­nen kon­nte. In den späteren tak­tis­chen Ver­wick­lun­gen fand sich allerd­ings Schwarz bess­er zurecht, schlussendlich fiel der weiße König ein­er offe­nen h-Lin­ie zum Opfer.

Die Staatsmeis­ter­schaft läuft noch bis zum 19.8., ein Besuch um der öster­re­ichis­chen Schachspitze über die Schul­ter zu schauen ist defin­i­tiv empfehlenswert. Vor­bildlich ist aber auch die Über­tra­gung: alle Par­tien wer­den live im Inter­net über­tra­gen (Links find­en sich auf der Home­page des ÖSB). Ergeb­nisse im Detail find­en sich auf chess-results.

Nach­fol­gend noch ein Par­tiebeispiel, ein gelun­gener Vor­trag von Marc zum The­ma Ini­tia­tive im Schach.

Weiß: FM Morgunov, Marc (2412)
Schwarz: Jethan, Mar­tin Dr. (2103)

1.e4 c6 2.Sc3 d5 3.Sf3 Sf6 4.e5 Se4 5.Se2 Db6 6.d4 e6 7.Sg3 Sxg3 8.hxg3
Der Autor ist kein Experte dieser Eröff­nung, aber der Raumvorteil von Weiß sowie die offene h-Lin­ie lassen bere­its jet­zt einige Frageze­ichen über der schwarzen Stel­lung erscheinen.
8…c5 9.c3 Ld7? 
Laut Com­put­er und Par­tiedaten­bank eher kein empfehlenswert­er Zug, 9…Sc6 ist bess­er (siehe Anmerkung näch­ster Zug).
10.Sg5!
Ein stark­er und the­ma­tis­ch­er Zug, der einen Dame­naus­flug nach f3, g4 oder h5 ermöglicht. Zudem hängt h7.
10…Le7
10…cxd4 11.Df3! und Weiß ste­ht bere­its auf Gewinn, da f7 nicht mehr sin­nvoll zu deck­en ist. Die einzige Par­tie mit dieser Zug­folge ging mit 11…dxc3 12.bxc3 Lc5 13.Dxf7+ Kd8 weit­er. Kurioser­weise ver­lor Weiß diese Par­tie sog­ar noch. Hier ist auch der Unter­schied zwis­chen 9…Ld7 und 9…Sc6 ersichtlich: im let­zteren Fall kön­nte 11.Df3? mit 11…Sxe5 beant­wortet wer­den, was f7 überdeckt.
11.Sxh7 Tg8 (es dro­hte 12.Sf6+ mit Qual­itäts­gewinn auf h8) 12.dxc5 Lxc5 13.Dg4!


Ein sehr bul­liger und wichtiger Zug, der den Bauer f2 mit Schach en prise lässt. Allerd­ings ist es von größer­er Bedeu­tung, den Moment zu nutzen und die Ini­tia­tive zu behal­ten, denn ließe Weiß dem Schwarzen Zeit sich fer­tig zu entwick­eln und gegen den Bauern e5 oder mit d5-d4 im Zen­trum aktiv zu wer­den, kön­nte der Anziehende trotz seines Mehrbauerns rasch in die Defen­sive ger­at­en. Erneut dro­ht 14.Sf6+ mit Qual­itäts­gewinn.
13…Le7
13…Lxf2+ war zwar möglich, aber auch nicht viel bess­er als die Par­tie: 14.Kd1 (für den Com­put­er ist sog­ar die Klet­ter­ak­tion 14.Ke2!? Lb5+ 15.Kf3! möglich) 14…Sc6 15.Sf6+ Ke7 16.Sxg8+ Txg8 17.Df4!
14.Sf6+ Lxf6 15.gxf6 g6 16.Th7 Sc6


17.Dxg6!
Ein spek­takuläres Damenopfer!
17…0–0-0
Natür­lich ver­bi­etet sich 17…Txg6 18.Th8+ Tg8 19.Txg8#.
Ver­ständlicher­weise verzichtet Schwarz auf das End­spiel nach 17…fxg6 18.f7+ Kf8 19.Lh6+ Tg7 20.Lxg7+ (aber nicht 20.Txg7 Ke7! und die Sache ist nicht mehr klar) 20…Kxf7 21.Ld4+ Kg8 22.Lxb6 Kxh7, und nach Wegzug des Läufers verbleibt Weiß mit gesun­dem Mehrbauer und Läufer­paar.
18.Dc2!
Dieser Rück­zug ist qua­si die Pointe des vor­ange­gan­genen weißen Spiels, zumin­d­est in ein­er Par­tie ohne Com­put­er. Der Damen­zug überdeckt b2, richtet den Rönt­gen­blick auf den König c8 und Weiß ste­ht nun bere­it sich mit Le3 und 0–0-0 zu kon­so­li­dieren, wonach er ein­fach 2 Mehrbauern hätte. Dass die Sit­u­a­tion ohne diesen Zug nicht ganz so klar ist zeigt ein Gegen­beispiel: das gierige 18.Dxf7? wird mit 18…Se5! 19.Dh5 Sg4! beant­wortet, wonach Weiß plöt­zlich ins Schwim­men geri­ete.
18…Tg4 19.Le3 d4
Auch wenn Schwarz auf dieses Bauernopfer verzichtet ste­ht er prak­tisch auf Ver­lust.
20.cxd4 Da5+
Hier sieht man einen der Vorzüge von 18.Dc2: der schwarze Springer ist gefes­selt und kann nicht auf d4 zurückschla­gen. Obwohl sich die Stel­lung im Zen­trum etwas geöffnet hat kann Schwarz keine wirk­lichen Dro­hun­gen erzeu­gen. Marc spielt die Par­tie leicht­füßig nach Hause.
21.Dc3 Da4 22.Le2 Tg6 23.Txf7 Th8 24.Kd2 Le8 25.Tg7 Kb8 26.Dc5
Mit der ein­fachen Idee, im näch­sten Zug mit 27.b3 einen Damen­tausch zu erzwin­gen, woge­gen sich Schwarz nicht wirk­lich wehren kann.
26…Txf7 27.b3! Db4+ 28.Dxb4 Sxb4 29.Lf4+ Ka8 30.Tc7!
1–0

Ein sim­ples Finale: die bei­den Dro­hun­gen 31.Tc8 matt und 31.Le5 kann Schwarz nicht bei­de abwehren. Schwarz gab auf.

41. St. Veiter Jaques-Lemans-Open

Das 41. St. Veit­er Jaques-Lemans-Open in der St. Veit­er Blu­men­halle wartete mit einem Teil­nehmer­reko­rd von 338 in 3 Turnieren (A-, B- und Jugend­turnier) auf. Auch 5 Teil­nehmer vom ASK Kot­ting­brunn ließen sich diese tolle Möglichkeit, Urlaub und Schach zu verbinden, nicht ent­ge­hen. Yuri und Michael Miazhyn­s­ki sowie Lukas Dotzer trat­en im A-Turnier an, während sich Obmann Joachim Sala­m­on und Moni­ka Mol­nar im B-Turnier ver­sucht­en.

Nicht nur die Teil­nehmer­an­zahl, auch die schachliche Qual­itäts­dichte war hoch. Dementsprechend gab es auch für unsere Spiel­er ein Auf und Ab. Bril­liant startete Yuri mit 3.5/4, u.A. mit 1.5/2 gegen die IMs Hresc und Praznik. In der zweit­en Hälfte war dieses Tem­po lei­der nicht ganz zu hal­ten, bei nur ein­er Nieder­lage gab es allerd­ings auch keinen ganzen Punkt mehr. 5.5/9 sowie Endrang 24, 6 Plätze vor seinem Star­trang, ergeben den­noch ein tolles Turnier. Ein sehr solides Turnier spielte auch Michael. Lediglich die Schlussrun­den­nieder­lage trübte etwas, 50% und Endrang 53 (13 Plätze vor dem Star­trang) ergeben aber im Schnitt ein deut­lich­es Elo­plus. Nicht ganz zufrieden sein wird Lukas, an Posi­tion 11 geset­zt, trotz 5.5 Punk­te und Endrang 29, da einige Elop­unk­te in St. Veit verbleiben. Den Turnier­sieg in Gruppe A holte sich der kroat­is­che Favorit GM Marin Bosio­cic, vor den Öster­re­ich­ern Ger­ald Hechl und Mario Feinig.

Im B-Turnier lief es nicht ganz nach Wun­sch für die Spiel­er des ASK. Die Krux in diesen Turnieren ist oft der hohe Anteil an spiel­starken jun­gen Spiel­ern, die elomäßig noch stark unter­be­w­ertet sind. Das musste auch Joachim zur Ken­nt­nis nehmen, welch­er zwar nur eine Nieder­lage quit­tieren musste, aber auch nur zweimal voll punk­ten kon­nte. 5/9 und Endrang 63 ergaben lei­der wie bei Lukas ein großes Elomi­nus. Moni­ka spielte ein Turnier etwa ihrer Erwartung (50% der Punk­te, Rang 81 bei Star­trang 78). Kurioser­weise kam es trotz der großen Teil­nehmer­an­zahl in Runde 5 zum vere­insin­ter­nen Duell Mol­nar — Sala­m­on, was wenig über­raschend Remis endete.

Alle Ergeb­nisse im Detail find­en sich wie üblich auf chess-results. Ein paar Impres­sio­nen find­en sich auf der Face­book-Seite des Turniers.

 

Ausblick Schachsommer 2022

Nach dem Abschluss der Mannschaftsmeis­ter­schaften 2021/22, welche ja für den ASK sehr erfol­gre­ich ver­laufen sind (siehe entsprechende Berichte), bietet sich der Som­mer wie jedes Jahr als Bühne für einige Schachturniere. Auch die Coro­na-Pan­demie sollte zumin­d­est nach derzeit­igem Stand, trotz steigen­der Zahlen, hier nicht zum Spielverder­ber wer­den. Nach­fol­gend sind einige Turniere gelis­tet, mit Schw­er­punkt Indus­trievier­tel, die für Schachfre­unde im Som­mer von Inter­esse sein kön­nten. Der ASK möchte sich an dieser Stelle jeden­falls bei den Lesern der Home­page sowie allen Fre­un­den und Unter­stützern des Vere­ins bedanken, und wün­scht einen erhol­samen, gesun­den und schachlich erfol­gre­ichen Som­mer 2022!

41. St. Veit­er Jaques-Lemans-Open (Auss­chrei­bung, Ver­anstal­ter)
Das wohl wichtig­ste Kärnt­ner Schachturnier geht heuer bere­its in seine 41. Auflage, und wird vom 9. bis 16. Juli in 3 Kat­e­gorien (A, B, Jugend) als 9-rundi­ges Turnier durchge­führt. Ein großer Reiz ist hier die Verbindung von Urlaub mit schachlich­er Her­aus­forderung, was sich auch in ein­er hohen Teil­nehmer­an­zahl (derzeit 359) zeigt. Anmel­dun­gen sind auf­grund von Platzbeschränkun­gen nur noch auf Anfrage möglich. Vom ASK Kot­ting­brunn wer­den Lan­desli­ga-Neuzu­gang Lukas Dotzer, Yuri und Michael Miazhyn­s­ki (A-Turnier) sowie Obmann Joachim Sala­m­on und Moni­ka Mol­nar (B-Turnier) teil­nehmen. Wir drück­en die Dau­men!

Öster­re­ichis­che Staatsmeis­ter­schaft 2022 (Auss­chrei­bung, Ver­anstal­ter)
Nach­dem 2019 mit der wohl zumin­d­est auf län­gere Sicht let­zten Aus­tra­gung des leg­endären Vien­na-Opens im Wiener Rathaus ein Riesen­loch in den August des öster­re­ichis­chen Schachturnierkalen­ders geris­sen wurde, bietet die öster­re­ichis­che Staatsmeis­ter­schaft vom 12. bis 19. August im Haus des Wiener Schachsports zumin­d­est etwas Kom­pen­sa­tion in der Bun­de­shaupt­stadt. Gespielt wer­den 9 Run­den, allerd­ings ist für die Teil­nahme eine Min­d­est-Elozahl von 2000 (1900 für Frauen und Jugendliche U18) erforder­lich.
ADDENDUM: Par­al­lel wird ein 7-rundi­ges Ama­teu­ropen für Spiel­er <2000 Elo durchge­führt (Auss­chrei­bung). Wichtig: die Beginnzeit­en der Run­den weichen großteils von denen der ÖSM ab!

33. Bad Vös­lauer Blitzschach-Open (Auss­chrei­bung, Ver­anstal­ter)
Ein Come­back nach län­ger­er Coro­na-Pause feiert diesen Som­mer auch die von Robert Baum­frisch organ­isierte sehr beliebte Blitzschachserie in Bad Vös­lau. Auf­takt macht dabei das Som­mer-Blitzscha­chopen am 21. August im Hotel Col­lege Gar­den. Weit­ere Turniere sind ver­mut­lich geplant, hierzu sei auf Updates auf der Vös­lauer Home­page ver­wiesen.

6. Schwarzatal Open 2022 (Auss­chrei­bung, Ver­anstal­ter)
Zum echt­en schachlichen Fix­punkt im Som­mer­turnierkalen­der hat sich mit­tler­weile das jährlich Ende August vom SK Glog­gnitz rund um Obmann Wolf­gang Bauer aus­ge­tra­gene Schwarzatal Open gemausert. Geplant ist heuer eine Aus­tra­gung vom 25. bis 28. August in 5 Run­den mit Teilung in A- und B-Turnier. Am 26. August ist zudem offen­bar vor Beginn der ersten Runde ein Blitz­turnier angedacht, wobei genauere Details derzeit noch nicht online ver­füg­bar sind.

ERSTE Bank Baden Chess Open 2022 (Ernst Rus­niok Gedenk­turnier)(Auss­chrei­bung, Ver­anstal­ter)
Das Baden­er Scha­chopen, ab heuer zu Ehren der Ende 2020 ver­stor­be­nen Leg­ende des Baden­er Schachk­lubs, find­et wie bere­its in den Vor­jahren in der Fol­ge­woche des Schwarzatal-Opens statt. Vom 31. August bis 4. Sep­tem­ber wer­den 5 Run­den aus­ge­tra­gen, wom­it dieses Turnier ohne anstren­gende Dop­pel­runde auskommt. Geplant ist derzeit eine Teilung in 4 (!) Kat­e­gorien A,B,C,D, wobei Zusam­men­le­gun­gen wohl nicht aus­geschlossen sein wer­den. In den Vor­jahren war die Gesamt­teil­nehmer­an­zahl begren­zt. Dies­bezügliche Änderungen/Details sind wohl zeit­gerecht der Baden­er Home­page zu ent­nehmen.

Konstantin Peyrer ist Blitzschach-Staatsmeister

Am 18. und 19.6. wur­den im außergewöhn­lichen Ambi­ente des Einkauf­szen­trums “Plus­Ci­ty” in Pasching die öster­re­ichis­chen Meis­ter­schaften im Blitz- und Schnellschach aus­ge­tra­gen, begleit­et von diversen schachlichen Events wie Simul­tan oder zusät­zlichem Schnellscha­chopen. Die Teil­nehmer­an­zahlen waren mit 145 bzw. 110 aus­ge­sprochen ansehlich, die Set­zlis­ten wur­den jew­eils von Öster­re­ichs derzeit jüng­stem Großmeis­ter Felix Blo­hberg­er ange­führt (welch­er auch dem Lan­desli­gakad­er des ASK ange­hört). Weit­ers waren vom ASK auch Shoot­ingstar Kon­stan­tin Peyr­er sowie Dr. MMag. Ger­hard Schroll als Mit­fa­voriten im Ren­nen.

Felix und Kon­stan­tin dominierten dann auch die am Sam­stag in 15 Run­den aus­ge­tra­gene Blitzschach-Staatsmeis­ter­schaft. Vor der Schlussrunde hat­ten sich bei­de bere­its mit 12/14 ganze 1.5 Punk­te vom Feld abge­set­zt. Kon­stan­tin hat­te seine einzige Nieder­lage im direk­ten Duell mit Felix in Runde 6 bezo­gen, während es für Felix bis zur Runde 13 mit lediglich einem hal­ben abgegebe­nen Punkt nach einem sou­verä­nen Start-Ziel-Sieg aus­sah. Dann kam allerd­ings etwas Sand ins Getriebe: zunächst musste er gegen Peter Schrein­er den König umle­gen und kam dann in der fol­ge­nen Runde nicht über Remis hin­aus, was Kon­stan­tin erlaubte, mit ener­gis­chem Spiel punk­temäßig aufzuschließen. In der Schlussrunde musste Felix mit Schwarz gegen den mit Weiß immer gefährlichen Flo­ri­an Sand­höfn­er antreten. Tat­säch­lich kon­nte er die Par­tie nicht hal­ten und musste sich mit Sil­ber beg­nü­gen, während Kon­stan­tin mit einem Weißsieg “durch­zog” und sich mit 13/15 den Titel sicherte, seinen zweit­en nach 2020! Bronze ging nach Drit­twer­tung an das auf­strebende Wiener Nach­wuch­stal­ent Lau­renz Bor­rmann.

Im Blitz­turnier behielt Felix Blo­hberg­er (links) gegen den späteren Schnellschachsieger Jakob Postl­may­er (rechts) mit Weiß noch die Ober­hand. [Quelle: www.chess.at; Foto: Peter Kran­zl]
In der Schnellschach-Staatsmeis­ter­schaft war das Feld über die Dis­tanz von 9 Par­tien etwas enger beisam­men. Im Gegen­satz zum Blitzen kon­nte hier Ger­hard Schroll voll auftrumpfen und befand sich vor der Schlussrunde gemein­sam mit Lau­renz Bor­rmann sowie Über­raschungs­mann Jakob Postl­may­er mit 6.5/8 in Führung. Felix und Kon­stan­tin kon­nten das Tem­po aus dem Blitz­turnier nicht ganz hal­ten, befan­den sich mit 6/8 aber im Pulk der Ver­fol­ger und noch in Schlagdis­tanz zum Titel. Am Spitzen­brett gab es in der let­zten Runde dann ein Remis im Duell Schroll — Bor­rmann. Zum Sieg reichte dies allerd­ings keinem von bei­den, da auf Brett 2 die Par­tie Postl­may­er — Blo­hberg­er mit einem Weißsieg endete, was den alleini­gen Turnier­sieg und damit den Titel für den jun­gen Oberöster­re­ich­er mit 7.5/9 bedeutete! Die Gun­st der Stunde nutzten zudem Peter Schrein­er und Joachim Wall­ner, die mit Schlussrun­den­siegen noch an Schroll und Bor­rmann nach Zweitwer­tung vor­beizo­gen und sich Sil­ber bzw. Bronze sicherten.

Der ASK grat­uliert allen Medail­lengewin­nern! Einen aus­führlichen Bericht, auch der vie­len Begleit­events, sowie viele tolle Fotoein­drücke find­en sich im Bericht auf der Home­page des öberöster­re­ichis­chen Lan­desver­bands.

Vierte Station der Industrieviertel-Schnellschachserie in Tribuswinkel

Am 20.05.2022 ver­anstal­tete der SK Erste Bank Baden in Tribuswikel die vierte und let­zte Serie im Schnellschach. Es wurde beim Mühlbach­wirt am Kirch­platz 8 gespielt, das Lokal war ein wenig klein, trotz­dem kon­nten 34 Spiel­er teil­nehmen. Als Ver­anstal­ter kon­nte Baden einige gute Spiel­er auf­bi­eten,  die Set­zliste war aber wie bei den ver­gan­genen Turnieren ziem­lich aus­geglichen. Der ASK Kot­ting­brunn stellte mit Obmann Joachim Sala­m­on, Jayaku­mar Soma­sun­dram, Johann Buch­has und Ais­sul­tan Taizhanov 4 Spiel­er.

In der ersten Runde opferte ich unnötig eine Fig­ur und kon­nte ger­ade noch ein Unentsch­ieden erre­ichen. Damit wurde der Gesamt­sieg (Wer­tung aller 4 Turniere) nochmals inter­es­sant. Bei­de Ver­fol­ger (Bern­hard Geis­mann und Wolf­gang Bauer) in der Gesamtwer­tung punk­teten voll. In der zweit­en Runde über­zog ich die Par­tie, opferte wieder eine Fig­ur und mit 3 Sekun­den Rest­spielzeit set­zte mich mein Geg­n­er Matt.

Ich bekam aber von Johann Buch­has Schützen­hil­fe und auch Bernard Geis­mann musste in ein Remis ein­willi­gen.  In den näch­sten 2 Run­den erspielte ich wieder 2 Punk­te und die Aus­gangs­ba­sis vor der Schlussrunde war sehr gut. Ich führte in der Gesamtwer­tung einen Punkt vor Bern­hard Geis­mann und 3 Punk­te vor Wolf­gang Bauer. Um den Sieg in der vierten Serie spiel­ten Kay Hansen gegen Johannes Var­ga. Bei­de hat­ten alle 4 Par­tien gewon­nen und die direk­te Begeg­nung musste entschei­den.  In einen span­nen­den Kampf set­zte sich Johannes Var­ga aus Baden knapp durch und gewann das Turnier mit 5 aus 5.  Ich bot rasch ein Remis und Bern­hard bil­ligte ein, dadurch holte ich in der Gesamtwer­tung aller 4 Turniere den Sieg mit 15 Punk­ten.

Siegerfo­to der Gesamtwer­tung (v.l.n.r.): Bern­hard Geis­mann (2. Platz, SK Baden), Joachim Sala­m­on (1. Platz, ASK Kot­ting­brunn), Wolf­gang Bauer (3. Platz, SK Glog­gnitz)

Alle Ergeb­nisse im Detail find­en sich auf chess-results. Die Schnellschachserie war von allen Vere­inen sehr gut organ­isiert, fand großen Anklang bei Jung und Alt und wird näch­stes Jahr sich­er wieder stat­tfind­en.

(Bericht: Joachim Sala­m­on)

Dritte Station der Industrieviertel-Schnellschachserie in Bad Erlach

Am 29.4.2022 fand in Bad Erlach die vor­let­zte Serie von 4 Indus­trievier­tel-Schnellschachturnieren statt. Es wurde im Cafe — Restau­rant Sabine gespielt, die Turnier­leitung über­nahm Wolf­gang Bauer. Unter den 39 Teil­nehmern (Reko­rd für die diesjährige Turnierserie) gab es erneut viele jugendliche Spiel­er, Senioren und auch 2 Damen, die die Her­aus­forderung im Schnellschach sucht­en. Der ASK Kot­ting­brunn war mit 8 Akteuren, darunter Gast­spiel­er IM Ger­hard Schroll, stark vertreten. Neben Ger­hard nah­men seit­ens des ASK auch noch Obmann Joachim Sala­m­on, Johann Buch­has, Jayaku­mar Soma­sun­dram, Willibald Anderl,  Altob­mann Hel­mut Stein­er, sowie die 2 Nach­wuchsspiel­er Ais­sul­tan Taizhanov und Kon­stan­ti­nos Man­afas am Turnier teil.

Die einzel­nen Run­den ver­liefen sehr span­nend und es kam zu eini­gen inter­nen Wet­tkämpfen unter den Kot­ting­brun­ner Spiel­ern. Bere­its in Runde 1 spielte Hel­mut Stein­er gegen IM Ger­hard Schroll. In der 2. Runde hat­te Johann Buch­has das Vergnü­gen sich mit Ger­hard zu duel­lieren. Nach der 4. Runde waren nur noch 3 Spiel­er ungeschla­gen: IM Ger­hard Schroll  (4,0 Punk­te), Joachim Sala­m­on (3,5 Punk­te) und Rain­er Staber­hofer (3,5 Punk­te).  Dahin­ter fol­gten 8 Spiel­er mit 3,0 Punk­ten. Die Aus­lo­sung in der let­zten Runde war lei­der aus Joachims Sicht nicht die Beste: er wurde gegen IM Ger­hard Schroll gelost, kon­nte einige Zeit mit­spie­len, war aber im Mit­tel­spiel nach ein­er Falschein­schätzung der Stel­lung hoff­nungs­los ver­loren. IM Ger­hard Schroll gewann das Turnier somit sou­verän mit 5,0 Punk­ten aus 5 Spie­len, Rain­er Staber­hofer holte mit 4,5 Punk­ten den 2. Platz und kon­nte den Sen­sa­tion­s­mann Josef Petz mit 4,0 Punk­ten auf Platz 3 ver­weisen. Durch die Nieder­lage fiel Joachim auf den 7. Platz zurück, holte aber noch den Senioren­preis.

Weit­ers kon­nten auch fol­gende Spiel­er in Bad Erlach noch einen Kat­e­goriepreis holen:  Benedikt Prinz, Niko­laus Kell­ner, Rudolf Wal­leck­er, Niko­laus Walinger, Daniel Bosn­jak, Seli­na Jeitler und Mario Rel­la. Das Turnier war sehr gut organ­isiert, die Stim­mung bestens und jed­er Spiel­er erhielt einen Sach­preis.

In der Gesamtwer­tung ergibt sich nach 3 von 4 Run­den an der Spitze nun fol­gen­der Vierkampf um den Gesamt­sieg: 1. Joachim Sala­m­on (12 Punk­te), 2. Bern­hard Geis­mann (11 Punk­te), 3. Wolf­gang Bauer (10 Punk­te)  und 4. Josef Petz (10 Punk­te). Der voll­ständi­ge Zwis­chen­stand kann in fol­gen­dem, von Bern­hard Geis­mann fre­undlicher­weise zur Ver­fü­gung gestell­ten Doku­ment einge­se­hen wer­den.

SchSch_Serie_Gesamtwertung_kurz (1)

Die Ergeb­nisse des Wet­tkampfes sind wie immer im Detail auf www.chess-results.com nach zu lesen. Das Abschlussturnier ver­anstal­tet Baden am 20.05.2022 in Tribuswinkel. Die Anzahl der Teil­nehmer ist dort mit 36 beschränkt, inter­essierten Schachfre­un­den wird daher eine rasche Anmel­dung emp­fohlen!