Erfolgreiche Titelverteidigung im Industrieviertel-Cup

Am 16.9. wurde in Bad Erlach die Schach­sai­son 2023/24 im Indus­trievier­tel — wie nun schon seit eini­gen Jahren üblich — mit dem Indus­trievier­tel-Cup eröffnet. Aus­gerichtet als Mannschafts-Schnellschachturnier (4 Spiel­er pro Team, Bedenkzeit 10+2) fan­den sich dieses Jahr 8 Mannschaften im Cafe Sabine ein, gespielt wurde in 2 Vor­run­den­grup­pen mit abschließen­den Platzierungsspie­len. Ein Wer­mut­stropfen war lei­der die Abwe­sen­heit einiger Stammteil­nehmer, so war z.B. von den son­st immer zu den Favoriten zäh­len­den Baden­ern kein einziges Team am Start.

Sehr motiviert war hinge­gen der ASK Kot­ting­brunn, seinen Titel aus dem Vor­jahr zu vertei­di­gen. Wir stell­ten gle­ich 3 Mannschaften, es hät­ten gar 4 sein kön­nen, doch eine unger­ade Anzahl an Teams wäre für diesen Turnier­modus ungün­stig gewe­sen. Weit­ers waren noch Glog­gnitz, Kirch­berg, Ter­nitz sowie die Gast­ge­ber Bad Erlach mit zwei Mannschaften dabei. Als haushoher Titelfa­vorit galt aber unsere mit öster­re­ichis­chen Top-Nach­wuchsspiel­ern gespick­te erste Mannschaft (IM Kon­stan­tin Peyr­er, FM Lukas Dotzer, FM Lau­renz Bor­rmann, Leopold Wag­n­er) mit einem Eloschnitt von fast 2350 (!!), und wurde dieser Rolle auch vol­lauf gerecht. Neben dem Mannschaft­spunk­temax­i­mum holte man auch lock­er das Brettpunk­temax­i­mum. Unsere zweite Mannschaft (Michael und Yuri Miazhyn­s­ki, Emil­ia Deak-Sala, Her­bert Dit­tel und der Autor) spielte eine rel­a­tiv sou­veräne Vor­runde, war im abschließen­den Duell mit Kot­tin­gr­bunn I im Finale um den Turnier­sieg aber chan­cen­los. Knapp ver­passte der ASK einen Dreifach­sieg: unser drittes Team (Oliv­er Kuti, Joachim Sala­m­on, Adal­bert Musilek, Ais­sul­tan Taizhanov, Hel­mut Stein­er) musste sich im Spiel um Bronze äußerst knapp den Glog­gnitzern (mit einem Jugendteam am Start) geschla­gen geben. End­stand nach Brettpunk­ten zwar 2:2, doch auf­grund der Brettsiege auf 1 und 3 ging Bronze dank Zweitwer­tung an Glog­gnitz.

IV-Cup­sieger Kot­ting­brunn I (v.l.n.r): FM Lukas Dotzer, IM Kon­stan­tin Peyr­er, Leopold Wag­n­er, IV-Präsi­dent Ger­hard Murstein­er, FM Lau­renz Bor­rmann, Kot­ting­brun­ner Obmann Joachim Sala­m­on [Foto: Josef Petz]
Mit dem erneuten Sieg im Indus­trievier­tel-Cup hat sich Kot­ting­brunn für das NÖ-weite Final­turnier der Vier­telscup­sieger näch­stes Jahr im Früh­jahr qual­i­fiziert. Nach dem NÖ-Cup­sieg im Vor­jahr strebt der ASK dort natür­lich eben­falls eine erfol­gre­iche Titelvertei­di­gung an.

ASK Kottingbrunn gewinnt CUP-Finale 2023 in Eggenburg

Am Son­ntag den 18.06.2023 fand in der wun­der­schö­nen Ortschaft Eggen­burg das Cup Finale statt. Aus den 4 Vierteln in haben sich die Mannschaften ASK Kot­ting­brunn (Indus­trievier­tel), SK Rai­ka Eggen­burg (Wein­vier­tel), SK Litschau (Wald­vier­tel) und ASV Pöch­larn (Mostvier­tel) qual­i­fiziert.

Die Aus­lo­sung für das Halb­fi­nale ergab fol­gende span­nende Paarun­gen. SK Rai­ka Eggen­burg — ASK Kot­ting­brunn und   ASV Pöch­larn — SK Litschau.

Die NÖ-Cup­sieger-Mannschaft des ASK (v.l.n.r. IM Kon­stan­tin Peyr­er, Non-Play­ing-Cap­tain Ing. Joachim Sala­m­on, FM Lukas Dotzer, Jörn Schulz, IM Dr. MMag. Ger­hard Schroll) mit NÖSV-Präsi­dent Mag. Chris­t­ian Kindl (ganz rechts). Quelle: noe-schach.at

In der ersten Begeg­nung war der ASK Kot­ting­brunn großer Favorit. Die Auf­stel­lung der Kot­ting­brun­ner lautete IM Peyr­er Kon­stan­tin, FM Dotzer Lukas, IM Schroll Ger­hard und Schulz Jörn mit einen nationalen Eloschnitt von ca. 2265.  Bei SK Rai­ka Eggen­burg spiel­ten von 1–4 Pern­er­stor­fer Max, Pern­er­stor­fer Johannes, Pern­er­stor­fer Moritz, und Zeindl Christoph. Nach ca. 2 Stun­den Spielzeit hat­ten Brett 2 und 4 entschei­dende Vorteile und bald führte der ASK Kot­ting­brunn mit 2:0. Pern­er­stor­fer Moritz willigte gegen IM Schroll Ger­hard bei guter Stel­lung aber nur noch wenige Sekun­den Bedenkzeit in ein Remis ein. Kon­stan­tin Peyr­er fix­ierte gegen Pern­er­stor­fer Max den 3,5:0,5 Sieg von ASK Kot­ting­brunn und den Auf­stieg in das Finale.  In der 2. Halb­fi­nal­paarung war der ASV Pöch­larn leichter Favorit und ging durch Hannes Ganaus mit 1:0 in Führung. Auf Brett 2 fol­gte nach hartem Kampf zwis­chen Popel­ka und Fuchs ein Unentsch­ieden, somit benötigte Pöch­larn nur noch ein Remis für den Auf­stieg. Auf Brett 4 besiegte Man­fred Paulin, Daniel Karn­er und plöt­zlich wurde der Wet­tkampf wieder span­nend. In der let­zten Par­tie siegte Schuh Patrick gegen Mit­ter­mayr Ger­hard, der Zeit­prob­leme hat­te und der Außen­seit­er SK Litschau war im Finale.

Das Spiel um den 3. Platz gewann der ASV Pöch­larn sou­verän 4:0. SK Rai­ka Eggen­burg hat­te gegen ASV Pöch­larn wenig Chan­cen, wurde aber vielle­icht zu hoch besiegt. Im Finale kon­nte der ASK Kot­ting­brunn gegen SK Litschau auf Brett 4 durch IM Ger­hard Schroll rasch gewin­nen. Lei­der kon­nte dieses pos­i­tive Ergeb­nis der Mannschaft nicht wirk­lich helfen. Kon­stan­tin Peyr­er musste lange Zeit kämpfen um eine Nieder­lage zu ver­mei­den, und auch Jörn Schulz, er hat­te im Mit­tel­spiel gegen Schuh Patrick einen Bauern ver­loren und kämpfte gegen die dro­hende Nieder­lage. Unser Jungstar Lukas Dotzer spielte eine solide Par­tie, gewann immer mehr Raum doch Schachfre­und Popel­ka stemmte sich vehe­ment gegen die Nieder­lage. Plöt­zlich war der Wet­tkampf offen und alles möglich.  Schlussendlich set­zte sich die Qual­ität und höhere Elozahl der Kot­ting­brun­ner durch, Peyr­er besiegte Paulin, Dotzer holte gegen Popel­ka den ganzen Punkt und auch Jörn Schulz kon­nte nach hartem Kampf gegen Schuh Patrick ein Unentsch­ieden erre­ichen.

Der ASK Kot­ting­brunn wurde durch einen 3,5:0,5 Sieg Cup-Sieger 2023. Die weit­eren Platzierun­gen laut­en:  2. SK Litschau, 3. ASV Pöch­larn, 4. SK Rai­ka Eggen­burg. Die Ver­anstal­tung war bestens organ­isiert, ein her­zlich­es Danke an den Schachk­lub Eggen­burg!

(Bericht: Joachim Sala­m­on)