Jugendstaatsmeisterschaft 2018 der U16/U18

Vom 25.3. bis 29.3.2018 wer­den in St. Veit an der Glan die öster­re­ichis­chen Jugend­staatsmeis­ter der Alter­sklassen U16 und U18 ermit­telt. Aus­tra­gung­sort ist wie im Vor­jahr der wun­der­schöne Fuchspalast.

Mit dabei in der U16 der Burschen ist der für Kot­ting­brunn in der Lan­desli­ga spie­lende Daniel Morgunov. Der frischge­back­ene Fide-Meis­ter ist zwar “nur” an Num­mer 2 geset­zt (auf­grund der absurd niedri­gen nationalen Elozahl), ist mit der (wesentlich aku­rateren) Fide-Elozahl von 2337 aber Favorit auf den Titel.

Daniel Morgunov ist auf dem besten Weg zum U16-Staatsmeis­ter. (Bildquelle: www.jugendschach.at, Erich Gigerl)

Zudem patzten die direk­ten Konkur­renten Lukas Leisch und Kon­stan­tin Peyr­er bere­its in der ersten Runde mit Remis bzw. Nieder­lage gegen klar eloschwächere Geg­n­er. Nach der 5. Runde wurde Daniel nach zwei Remisen gegen ebendiese Spiel­er zwar punk­temäßig einge­holt, hat aber fol­gerichtig die klar besten Zweitwer­tun­gen. Natür­lich ist die erlaubte Fehler­bre­ite für die verbleiben­den zwei Run­den damit aber äußerst schmal. Wir drück­en die Dau­men!

In den restlichen Bewer­ben sind eben­falls die Favoriten am Drück­er. In der U18 der Burschen ist es die erwartete One-Man-Show von IM Flo­ri­an Mesaros, der als klar­er Favorit ins Ren­nen gegan­gen und bei 5/5 dem Feld bere­its um einen Punkt enteilt ist. Bei den Mäd­chen sind es Kopf-an-Kopf-Ren­nen. In der U16 liegen Mag­dale­na Mör­wald und Dorothea Enache bei jew­eils 4.5 Punk­ten bere­its einen ganzen vor dem Rest des Feldes, während sich in der U18 ein Dreikampf zwis­chen Chiara Polter­auer, Jas­min-Denise Schlof­fer (bei­de 4.5 Punk­te) und der let­ztes Jahr für den ASK Kot­ting­brunn tätig gewe­se­nen Alexan­dra Busuioc (4 Punk­te) um den Titel entwick­elt.

Felix Blohberger und die EM 2018 :-)

Felix Blo­hberg­er spielt derzeit bei der Europameis­ter­schaft in Batumi/Georgien.

In einem “bären­starken Turnier” (laut http://www.chess.at/blog-wm-em) spielt auch Felix wirk­lich bären­stark mit ein­er Per­for­mance über 2500 Elo! Je drei Remisen gegen Spiel­er der 2600-er Kat­e­gorie fol­gt in der vierten Runde mit Schwarz lei­der eine Nieder­lage. Runde 5 bringt Felix einen ganzen Punk­te, und in Runde 6 fol­gt ein Remis.

Das Turnier ist am 28.3.18 zu Ende — drück­en wir Felix ein­fach noch weit­er die Dau­men 🙂

Oliver Kuti bei der U12-Landesmeisterschaft TOP

Am 18.3.2018 fand in Wolk­ers­dorf im Wein­vier­tel inzwis­chen das zweite Mal die Niederöster­re­ichis­che Jugend­lan­desmeis­ter­schaft U8-U12 sowie zusät­zlich U14-U18 für Mäd­chen statt.

38 Spielerin­nen und Spiel­er, und die Begleit­per­so­n­en waren entwed­er im Spiel­saal oder dem Buf­fet- oder Analy­seräu­men (mit Liveüber­tra­gung!) auch mit von der Par­tie.

Unser Oliv­er Kuti (U12) war auch dabei, und mit 5,5 von 7 Punk­ten hat er ein TOP-Ergeb­nis einge­fahren: 2. Platz für Oliv­er

Wir grat­ulieren her­zlich!

Industrieviertelliga Rd. 9: Lokalderby Kottingbrunn gegen Bad Vöslau

Die neunte Runde am 11.3.2018 brachte uns gegen Bad Vös­lau — derzeit 3. in der Tabelle, mit  2 Punk­ten Rück­stand auf Kot­ting­brunn und Baden — lei­der nicht den gewün­scht­en Erfolg:

Auf Brett 1 spiel­ten Markus Nemetz gegen Dit­tel Her­bert, auf Brett 2   Jayaku­mar Soma­sun­dram gegen Schmoll Arnold, auf Brett 3 Joachim Sala­m­on gegen Thomas Grün, auf Brett 4 Fer­enc Csil­lag gegen Dze­mal Bah­tovic und auf Brett 5 Moni­ka Mol­nar gegen Arn­im Roi­der.

Fer­enc stand bald auf Sieg und Sum­si kon­nte die Par­tie drehen und gewin­nen. Wir rech­neten bere­its mit 2 Punk­ten als plöt­zlich Fer­enc Matt geset­zt wurde. Nun wurde der Wet­tkampf noch ein­mal span­nend:

Joachim Sala­m­on lehnte ein Remis ab, musste dann aber in schlechter­er Stel­lung und Zug­wieder­hol­ung doch Remis geben. Moni­ka Mol­nar stand leicht bess­er, fol­gte einen falschen Plan gab den Vorteil aus der Hand und die Par­tie endete unentsch­ieden.

Damit stand es 2:2 und alles blick­te auf Markus Nemetz. Der Kampf wogte hin und her und nach fast 5 1/2  Stun­den Kampf und Zeit­not set­zte es eine Nieder­lage.

Der Meis­ter­ti­tel ist in weit­er Ferne gerückt. Manch­mal geschehen noch Wun­der und wir wer­den in der Schlussrunde alles ver­suchen, wobei wir aber Schützen­hil­fe benöti­gen.

Industrieviertelliga Rd. 8: Keine Entscheidung im Titelkampf

Kot­ting­brunn bleibt am 26.2.2018 nach harten Kampf in Baden ungeschla­gen und an der Spitze. Der Sieger aus der Begeg­nung hätte den Sekt schon einkühlen kön­nen 🙂

Unsere Mannschaft ver­suchte gegen eine sehr starke Baden­er Mannschaft zumin­d­est 2 ½ Punk­te zu erre­ichen. Mit ein­er tak­tis­chen Auf­stel­lung ver­sucht­en wir den Geg­n­er zu über­raschen:

Am Spitzen­brett endete die Begeg­nung Rudolf Her­bert gegen Markus Nemetz nach 3 Stun­den unentsch­ieden, eben­so wie die Par­tien von Fer­enc Csil­lag (Brett 4) und Moni­ka Mol­nar (Brett 5). Joachim Sala­m­on hat­te im Mit­tel­spiel eine sehr gute Stel­lung und spielte auf Sieg. Lei­der über­sah er einen Zwis­chen­zug und nach harten Kampf unver­di­ent die Par­tie. Fast zeit­gle­ich kon­nte Jayaku­mar Soma­sun­dram gegen Ebn­er (Elo 2050) gewin­nen und wir hat­ten unsere 2 ½ Punk­te geschafft.

Der Kampf an der Spitze bleibt erhal­ten, doch wir haben die besseren Chan­cen.

 

Industrieviertelliga Rd. 7: Kottingbrunn verteidigt souverän die Tabellenführung

Am 28.1.2018 fegte unsere Mannschaft mit einem furiosen 4:1 über Ter­nitz hin­weg:

Am 2. Brett  sorgte Joachim Sala­m­on rasch für das 1:0 und das 2:0 erspielte Johann Buch­has am Brett 5. Mit der schnellen Führung spielte es sich leichter; Peter Radakovics und Jayaku­mar Soma­sun­dram sorgten nach harten Kampf  für die Entschei­dung. Am 1. Brett spielte Markus Nemetz gegen Braun und nach fast 5 ½  Stun­den Spielzeit kon­nte er die Nieder­lage lei­der nicht ver­hin­dern.

Die näch­sten 2 Run­den wer­den die Entschei­dung um den Titel brin­gen: Zuerst spie­len wir auswärts gegen Baden danach zu Hause gegen Bad Vös­lau.

Landesliga Rd. 10: Heimspiel gg. Litschau

Am 18.3.2018 war in der  9. Run­der der NÖ-Lan­desli­ga die SG Litschau-Eis­garn zu Gast in Kot­ting­brunn. Die Vorze­ichen standen lei­der schlecht, da zusät­zlich zur ohne­hin sehr anges­pan­nten Per­son­al­si­t­u­a­tion (viele Spiel­er waren ver­hin­dert oder ander­weit­ig engagiert, wie z.B. Felix Blo­hberg­er bei der Einzel-EM in Batu­mi) noch eine kurzfristige krankheits­be­d­ingte Absage die Auf­stel­lung gehörig durcheinan­der­wirbelte. So rück­ten wir schließlich mit der Mannschaft Dit­tel, Haas, Lech­n­er, Nemetz, Sala­m­on, Soma­sun­dram, Stein­er und Todor an die Bret­ter.

Bere­its nach 13 Zügen wurde auf Brett 2 zwis­chen Raz­van Todor und Ste­fan Wag­n­er Remis geschlossen. Die restlichen Par­tien waren umkämpft, aber drifteten lei­der großteils zugun­sten der Litschauer. Bern­hard war auf Brett 3 gegen Jiri Plasil gut aus der Eröff­nung gekom­men, eine verunglück­te Abwick­lung brachte Weiß aber einen Freibauern auf der b-Lin­ie, der erstaunlich schnell zur Dame lief und Litschau ging in Führung, welche die Wald­viertler bald aus­bauen kon­nten. Die Kurz­par­tie der Runde pro­duzierte dies­mal der Autor dieser Zeilen, der auf Brett 1 gegen Thomas Bauer in kom­pliziert­er Stel­lung die kri­tis­che Fort­set­zung ver­passte und bere­its nach 19 Zügen die Waf­fen streck­en musste. Obmann Hel­mut Stein­er wehrte sich auf Brett 8 gegen Neme­cek lange, doch schlussendlich brach das weiße Zen­trum zusam­men und Schwarz sicherte sich entschei­den­den Mate­ri­alvorteil.

Zwar gab es beim Stand von 0.5:3.5 noch Hoff­nung auf einen Mannschaft­spunkt, doch auch diese war bald dahin. Sum­si wurde gegen Vojtech Plasil auf Brett 7 let­ztlich eine verunglück­te Eröff­nung zum Ver­häng­nis, in der er seinen schwarzen König auf f7 „parken“ musste. Her­bert Dit­tel und Oldrich Popel­ka liefer­ten sich auf Brett 4 eine anges­pan­nte Posi­tion­spar­tie zum The­ma Läufer­paar + schlechte Bauern­struk­tur gegen Springer­paar + gute Bauern­struk­tur. Her­bert schaffte es kurz vor der Zeitkon­trolle schließlich geschickt, die luftige schwarze Königspo­si­tion auszunutzen und erzielte den Ehren­punkt.

Joachim hat­te auf Brett 5 mit Schwarz gegen Patrick Schuh eine schwere Auf­gabe, aber dominierte die ganze Par­tie über mit starkem Spiel. Lei­der reichte es auf­grund der zähen Vertei­di­gung von Weiß ger­ade nicht zum Sieg. Auch Markus hat­te Pech auf Brett 6 gegen Pavel Ptac­nik, ver­passte er doch eige­nen Angaben nach einen Gewinn und musste danach selb­st lange ums Remis kämpfen, was aber gelang.

In Summe allerd­ings eine bit­tere und deut­liche 2.5:5.5-Niederlage, mit der wir aller Wahrschein­lichkeit nach den angepeil­ten 3. Endrang endgültig ver­spielt haben. Zwar ist noch eine Runde zu absolvieren, doch wir müssen noch gegen die zweit­platzierten Zwet­tler ran, während die direk­ten Konkur­renten deut­lich ein­fachere Auf­gaben zu lösen haben. Mis­tel­bach rückt unter­dessen mit einem 5.5:2.5-Auswärtssieg in Pöch­larn dem Meis­terteller einen Riesen­schritt näher und benötigt nur mehr einen Mannschaft­spunkt zum Titel. Ergeb­nisse im Detail siehe hier.

Landesliga Rd. 9: auswärts gg. Amstetten

Am 4.3.2018 hat­te der ASK Kot­ting­brunn die Auswärt­sreise nach Amstet­ten auf dem Spielplan. Lei­der mussten wir mit Felix Blo­hberg­er und Marc Morgunov dies­mal zwei unser­er Topleute vorgeben, aber zum Glück nicht krankheits­be­d­ingt. Vielmehr befan­den sich bei­de auf Train­ingslagern der ÖSB-Kad­er in Salzburg. Dafür rück­ten mit Jayaku­mar Soma­sun­dram und Peter Radakovics zwei erfahrene Spiel­er nach. Zudem war Daniel Morgunov glück­licher­weise wieder fit und Markus Nemetz gab nach län­ger­er Zeit sein LL-Come­back. Wie schon vor zwei Wochen im Ein­satz waren außer­dem Bern­hard Haas, Daniel Lech­n­er, Joachim Sala­m­on und Johannes Wirius.

Das Match selb­st begann äußerst unglück­lich. Bern­hard wählte mit Schwarz die rasier­messer­scharfe Winaw­er-Vari­ante, traf aber auf Brett 4 auf einen bestens vor­bere­it­eten Wolf­gang Wad­sack. Ein Fehlgriff, und es wurde lei­der die in dieser Eröff­nung häu­fige Kurz­par­tie, und Amstet­ten ging in Führung. Zwei rasche Weißremisen auf 1 und 3 verbesserten die Lage nicht wirk­lich. Daniel opferte gegen FM Sand­höfn­er einen Bauern für enorme Kom­pen­sa­tion, kon­nte aber nicht durch­brechen: Remis. In Lech­n­er-Rech­berg­er auf 3 wur­den rasch einige Fig­uren getauscht und das Remis war bald amtlich, wom­it bei­de nach eher durchwach­se­nen Saiso­nen gut leben kon­nten.

Den Aus­gle­ich stellte Markus Nemetz dann auf Brett 5 gegen Win­fried Wad­sack her, der sich mit ein­er dubiosen Eröff­nung qua­si für das Miss­geschick auf Brett 4 “revanchierte”. Trotz geopfer­t­er Fig­ur waren die schwarzen Dro­hun­gen bald neu­tral­isiert, und Markus ging entschlossen und erfol­gre­ich zum Gege­nan­griff auf den König über. Kurz vor der Zeitkon­trolle ging Amstet­ten aber wieder in Führung. Sum­si hat­te die Par­tie gegen Duman­cic auf 6 lange dominiert, erlitt aber lei­der in Zeit­not tak­tisch Schiff­bruch. Kurz darauf aber der erneute Aus­gle­ich: Peter bewies auf Brett 8 gegen Drießen super Stel­lungs­ge­fühl in der Caro-Kann-Vertei­di­gung, gewann Mate­r­i­al und führte dieses im Tur­mend­spiel prob­lem­los zum Sieg.

Johannes und FM Rum­pl tren­nten sich auf 2 nach ver­wick­el­ter Par­tie remis. Zunächst gab Johannes mit Schwarz den Ton an nach­dem sich die weiße Dame zu weit ins schwarze Lager verir­rt hat­te, fand aber keinen Weg zu klarem Vorteil. Stattdessen war es let­ztlich sog­ar ein Minus­bauer, doch aktives Spiel mit den Läufern und dem Turm sicherte das Remis rel­a­tiv prob­lem­los. Die läng­ste Par­tie spielte Joachim auf Brett 7 gegen Michael Wad­sack, in der Weiß klaren Posi­tionsvorteil gegen einen rück­ständi­gen Bauern hat­te. Die schwarze Stel­lung war aber zu fest, und so musste Joachim die Gewinnbe­mühun­gen bald ein­stellen.

Let­zlich ein wohl leis­tungs­gerecht­es 4:4, mit dem wir dur­chaus zufrieden sein kön­nen. Nach Ver­lust­punk­ten vertei­di­gen wir somit den 3. Rang, da Litschau eine knappe Heim­pleite gegen Böh­ler­w­erk kassiert. Baden siegte zwar 6:2 in Bisam­berg und zog vor­bei, doch haben die Kurstädter bere­its ein Spiel mehr aus­ge­tra­gen.  Tabel­len­führer Mis­tel­bach macht den Titelkampf noch ein­mal span­nend, da man über­raschen­der­weise gegen Krems trotz deut­lichen Eloüber­hanges nicht über ein 4:4 hin­auskommt, während Zwet­tl gegen Pöch­larn gewin­nt (alle Ergeb­nisse hier). Weit­er geht es für uns in zwei Wochen mit dem Heim­spiel gegen Litschau.