Unterbrechung der Meisterschaft

Liebe Schachfre­unde,

die Wet­tkämpfe in der Indus­trieli­ga und 2. Klasse wer­den wegen der Pan­demie (Lock­down ab Mon­tag) abge­brochen bzw. die Meis­ter­schaft unter­brochen.

Wir müssen abwarten wie sich der Lock­down entwick­elt, der früh­este Ter­min für die Fort­set­zung der Meis­ter­schaft sollte aber der 16. Jän­ner sein.

Industrieviertelliga Rd. 3: Klarer Sieg gegen Ternitz

Die 3. Runde in der Indus­trieviertel­li­ga fand am 14.11. im Ten­nis-und-Sport-Hotel Höll­rigl statt. Es war für die Indus­trieli­ga das let­zte Spiel vor dem Lock­down.

Nach­dem unsere Leis­tun­gen aus den bei­den ersten Run­den nicht wirk­lich gut waren, woll­ten wir gegen Ter­nitz unseren Tabel­len­stand verbessern.

Als Ver­stärkung für das 1. Brett kon­nten wir unseren Jungstar Kon­stan­tin Peyr­er gewin­nen. Knapp vor Spiel­be­ginn informierten uns die sehr starken beset­zten Ter­nitzer, dass Brett 1 frei bleiben würde. Brett 2–4 wurde mit den Lan­desli­gaspiel­ern Braun, Unger­böck und Savio Jr. beset­zt. Alle 3 Bret­ter waren von der Elozahl weitaus stärk­er als unsere Mannschaft (2–4) mit Soma­sun­dram, Sala­m­on und Buch­has.

Am Brett 5 spielte Adal­bert Musilek gegen Ger­hard Sam. Adal­bert kon­nte rasch einen Bauern und die Par­tie gewin­nen und wir führten 2:0.

Wie schon in den let­zten Jahren spielte Joachim Sala­m­on gegen Gün­ther Unger­böck und kam mit Schwarz in eine sehr kom­plizierte Stel­lung. Johann Buch­has kon­nte mit Weiß gegen Savio Jr. solide remisieren und wir hat­ten bere­its 2,5 Punk­te.

Sum­si spielte eine sehr starke Par­tie und hat­te gegen Karl Heinz Braun Vorteile und einen Königsan­griff. Damit soll­ten die Par­tien Sala­m­on-Unger­böck und Soma­sun­dram-Savio Jr. soll­ten die Entschei­dung brin­gen!

Nach fast 3,5 Stun­den Spielzeit gewann Sum­si seine Par­tie mit sehenswerten Angriff und Sala­m­on kon­nte fast zeit­gle­ich nach optisch schlechter Stel­lung mit einem Bauernopfer durch eine Zug­wieder­hol­ung ein Remis erre­ichen.

Damit gewan­nen wir 4:1 und bei der Sieges­feier schmeck­te uns der Hauswein beim Höll­rigl aus­geze­ich­net.

Landesliga Rd. 4

In der 4. Runde der Lan­desli­ga 2021/22 hat­te der ASK die schwierige Auswärt­sprü­fung beim SV Stock­er­au zu bewälti­gen. Neben den bere­its gegen Baden aufge­bote­nen FM Marc Morgunov, IM Dr. Mag. Ger­hard Schroll, Andras  Bonk, Yuri Miazhyn­s­ki und NM Bruno Stein­er kehrten neben dem Autor mit Michael Miazhyn­s­ki und Oliv­er Kuti auch zwei Jugend­spiel­er in die Mannschaft zurück, welche vor zwei Wochen bei der Jugend­staatsmeis­ter­schaft in St. Veit im Ein­satz waren.

Die erste Punk­teteilung gab es recht bald auf Brett 5 zwis­chen Bruno Stein­er und Zoran Gajic, doch auf den restlichen Bret­tern wurde sehr kom­pro­miss­los gekämpft. Speziell Marc auf Brett 1 mit Weiß gegen IM Mag. Har­ald Grötz schien sich für heute einiges vorgenom­men zu haben und spielte in der Eröff­nung inklu­sive Bauernopfer ambi­tion­iert. Im Gegen­zug steck­ten die schwarzen Fig­uren und im Speziellen der weißfeldrige Läufer auf der Grun­drei­he fest, was Schwarz schließlich auch zum Ver­häng­nis wurde. Stock­er­au stellte aber den Aus­gle­ich her: Oliv­er hat­te mit ein­er kom­pro­mit­tierten Bauern­stel­lung vor seinem König zu kämpfen, was sein Geg­n­er mit ener­gis­chem Vorge­hen am Königs­flügel entschei­dend nutzen kon­nte.

Den­noch sah es zu diesem Zeit­punkt bere­its vielver­sprechend aus, da wir auf den restlichen Bret­tern (Schirm­beck — IM Dr. Mag. Schroll auf 2, Bonk — Dr. DI. Schmid auf 3, Stanivukovic — Y. Miazhyn­s­ki auf 4, Enkh­jar­gal — Lech­n­er auf 6, M. Miazhyn­s­ki — Riegler auf 7) bess­er bzw. zumin­d­est nicht schlechter standen. Speziell die Stel­lun­gen auf den Bret­tern 2 und 7 waren aber sehr kom­plex. Vor der ersten Zeitkon­trolle dann die Vorentschei­dung zu unseren Gun­sten durch solide Schwarzsiege auf den Bret­tern 4 und 6. Remisen in unseren restlichen bei­den Weiß­par­tien macht­en den Mannschaftssieg dann auch amtlich. Auf Brett 2 hat­te Ger­hard in der Zwis­chen­zeit die Kom­p­lika­tio­nen bess­er manövri­ert und ver­suchte, ein resul­tieren­des Bauern­plus im End­spiel zu ver­w­erten. Die ungle­ich­far­bigen Läufer macht­en diese Auf­gabe aber let­ztlich unmöglich: Remis.

Mit diesem wichti­gen 5:3-Mannschaftssieg kon­nten wir die Tabel­len­führung auch nach Runde 4 erfol­gre­ich vertei­di­gen! Punk­te­gle­ich im Titel­ren­nen bleiben aber auch Krems, eben­falls mit einem 5:3-Auswärtssieg in Baden, sowie die Mannschaft aus Zwet­tl, welche knapp mit 4.5:3.5 in Mis­tel­bach siegre­ich blieb und die Wein­viertler damit wohl endgültig aus dem Titel­ren­nen genom­men hat. Bisam­berg und Amstet­ten tren­nten sich 4:4. Alle Ergeb­nisse im Detail hier.