4. und 5. Runde in der Landesliga

Die Per­son­al­prob­leme set­zten sich auch in der 4. Runde gegen Zwet­tl fort. Durch die WM in Ital­ien fehlten uns gle­ich 6 Spiel­er für bei­de Mannschaften. Zwei Tage vor der Runde am 12.11. fie­len noch zusät­zlich 2 Stamm­spiel­er aus. Auf Grund der der Regel 3 Stamm- bzw. 3 Gast­spiel­er in der LL mussten wir ein Brett vorgeben. Trotz der Schwierigkeit­en wollte die Mannschaft zu Hause unbe­d­ingt einen Sieg errin­gen. Brett 1 wurde kampf­los aufgegeben, auf allen anderen Bret­tern wurde hart gekämpft. Kon­stan­tin Peyr­er opferte auf Brett 2 sog­ar eine Fig­ur gegen GM Blat­ny, Yuri Miazhyn­s­ki und Jörn Schulz spiel­ten über 3 Stun­den, lei­der kon­nten wir diese drei guten Stel­lun­gen nicht in einen Sieg ver­w­erten. Das Unentsch­ieden von Bruno Stein­er war okay, einzig Ger­hard Schroll kon­nte mit einem Sieg das 3:3 gegen Zwet­tl fix­ieren. Durch diese Punk­teteilung wur­den wir von Krems über­holt und von der Tabel­len­spitze abgelöst.

Der ASK Kot­ting­brunn 2 hat­te Amstet­ten zu Gast, und dies­mal kam Amstet­ten zumin­d­est auf den Spitzen­bret­tern stärk­er ins Indus­trievier­tel. Auf den Bret­tern 1 und 2 spiel­ten Chris­t­ian Lovri­novic gegen FM Flo­ri­an Sand­höfer und Rene Szvetits gegen IM Erwin Rum­pl, lei­der ver­loren bei­de die Par­tien. Auf 3–6 waren wir mit Leon­hard Gerö, Oliv­er Kuti, Christoph Götz und Her­bert Dit­tel auf allen Bret­tern leichter Favorit. Der Siegeswillen war vorhan­den, und so kon­nten wir 3,5 Punk­te errin­gen — Christoph spielte remis. Mit diesem 3,5:2,5 Sieg gegen Amstet­ten gaben wir ein kräftiges Leben­sze­ichen und sicherten uns den 8. Tabel­len­platz. Unsere junge Mannschaft hat durch diesen Sieg enor­men Auftrieb bekom­men und es warten auch noch einige Mannschaften in Schlagdis­tanz.


Die 5. Runde am 26.11. führte uns nach Eggen­burg, wo wir im Mai Cup-Sieger wur­den. Obwohl die WM bis zum 24.11. dauerte, wollte Lukas Dotzer unbe­d­ingt gegen IM Har­ald Schnei­der-Zin­ner spie­len. Der Auf­steiger kon­nte nicht kom­plett antreten. Lukas spielte gegen Pern­er­stor­fer Max und hat­te bald großen Vorteil. Auch die Bret­ter 2–6 kon­nten gegen eloschwächere Geg­n­er rasch Vorteile erlan­gen und einige Par­tien ende­ten bald mit einem Sieg. Unsere Mannschaft mit Lukas Dotzer, Ger­hard Schroll, Leopold Wag­n­er, Jörn Schulz, Sat­tar Albadri und Daniel Lech­n­er holte einen sou­verä­nen 5,5:0,5 Sieg, nur Ger­hard gab einen hal­ben Punkt ab. In der näch­sten Runde gibt es das Heim­spiel gegen Baden, wo wir unbe­d­ingt einen Sieg benöti­gen, damit wir den Anschluss an Krems nicht ver­lieren.

Auch die zweite Mannschaft von Kot­ting­brunn spielte auswärts in Stock­er­au. Stock­er­au trat dies­mal ohne Har­ald Grötz an, und wir rech­neten uns einige Chan­cen aus. Der Wet­tkampf ver­lief auch sehr span­nend. Auf den Bret­tern 5 und 6 set­zten wir dies­mal Sebas­t­ian Kas­par und Ais­sul­tan Taizhanov ein. Sebas­t­ian holte gegen einen 2000er lock­er ein Remis, Ais­sul­tan ver­lor lei­der unglück­lich. Auch auf Brett 4 kon­nte Oliv­er überzeu­gen und gegen Hannes Schirm­beck (Elo 2098) ein Unentsch­ieden erre­ichen. Leon­hard Gerö besiegte einen 2100er, das Match war somit noch offen. Die Entschei­dung gab es auf den Spitzen­bret­tern 1–2, die lei­der ver­loren gin­gen — der Wet­tkampf endete 4:2 für Stock­er­au. Trotz­dem war die spielerische Leis­tung der jun­gen Mannschaft in Ord­nung und ver­spricht für die Zukun­ft große Hoff­nung.

(Bericht: Joachim Sala­m­on)