Gleich zu Beginn der Landesligasaison 2018/19 stand für den ASK Kottingbrunn das schwere Auswärtsmatch gegen Titelverteidiger Mistelbach, mittlerweile mit Altlichtenwarth zu einer Spielgemeinschaft fusioniert, am Programm. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir trotz Personalproblemen mit Csillag, Fabisch, Lechner, Miazhynski, Morgunov, Somasundram, Todor und Wirius eine starke Mannschaft ans Brett bringen.
Der Auftakt verlief vielversprechend. Dr. Christian Fabisch verteidigte die schwarzen Steine auf Brett 6 gegen Alexander Oberhuber problemlos und das Remis war bald amtlich. Ferenc scheint nach einigen Auf und Abs der letzten Saison wieder zu alter Stärke zurückgefunden zu haben. Gegen Dieter Englisch auf Brett 7 opferte er in der Eröffnung einen Bauern für Initiative und gewann die Partie schließlich spektakulär im Angriff inklusive Damenopfer. Auch das FM-Duell Hofmann-Wirius auf Brett 2 war scharf. Johannes brachte in einer Benoni-Stellung ein typisches Läuferopfer auf g4, erhielt aber ausreichend Gegenspiel dafür und man einigte sich bald auf eine Punkteteilung.
Damit begann das Pendel aber leider in die Gegenrichtung zu schwingen. Der Autor erwischte CM Andreas Teuber auf Brett 4 bereits in der Eröffnung auf dem falschen Fuß und erreichte großen Vorteil, schenkte diesen aber dank katastrophalem Zeitmanagement gepaart mit technischen Schwächen wieder her: Remis. Kurz danach musste Sumsi auf 8 gegen Stefan Pribitzer gleich zwei weiße Bauern zur Dame laufen lassen und den König umlegen. Yuri hielt die Partie gegen FM Andrej Gasa auf Brett 3 lange auf Augenhöhe, ein schwarzer Durchbruch im Zentrum und Damenflügel kostete aber Läufer und Partie.
Im zweiten FM-Duell Todor-Vrana auf Brett 5 wurde zwar lange gekämpft, doch da keine Partei ernsthaft in „Gefahr“ eines Sieges geriet, ruhte unsere Hoffnung auf FM Daniel Morgunov auf Brett 1. Weiß erreichte zwar einen Mehrbauern, doch Jan Mikes verteidigte taktisch geschickt und so war schließlich auch hier ein Remis das logische Resultat. Eine knappe 3.5:4.5-Niederlage somit unterm Strich, doch eine Punkteteilung war zum Greifen nahe (Detailergebnisse hier). Weiter geht es nun in zwei Wochen mit dem Heimspiel gegen Bisamberg, hier ist Revanche für die Niederlage aus dem Vorjahr angesagt. 😉