Der Arbeiter-Schachklub (ASK) Kottingbrunn entstand am 17.9.1961. Der erste Obmann war Michael Just.
Wir sammeln noch weitere geschichtliche Daten über den Kottingbrunner Schachverein. Die hier angeführten Informationen stammen hauptsächlich von Hr. Karl Schwarz sowie Hr. Harald Paulsen.
1963 übernahm Anton Bader die Vereinsleitung, die er zehn Jahre innehatte. Es folgten Ferdinand Weiß und Hr. Jakobi.
Ab 1979 führte Erwin Velek den Verein, der damals ASK Kapsch Kottingbrunn hieß. Er bereicherte den Verein, der auch in der NÖ Landesliga mitspielte, 1992 um die Jugendförderung. Einer der Sptzenspieler unseren Vereins war zu dieser Zeit ÖM Spitzenberger.
Von 1994 bis 1999 dominierten die jugendlichen Kottingbrunner Schachspieler das Industrieviertel.
1999 übergab Erwin Velek seine Funktion Helmut Steiner, der den Obmannsposten bis 2021 innehatte. Auch Helmut Steiner ist ein großer Förderer und Betreuer des Jugendschachs.
Am 21.5.1991 schlossen sich der Schachklub Pottenstein und der ASK Kottingbrunn zur Spielgemeinschaft Triestingtal zusammen. Daher jetzt ein kurzer Einblick in die Geschichte des Schachklubs Pottenstein:
Der Schachklub Pottenstein entstand am 1.3.1962 auf Initiative von Josef Bogner und Franz Wenczel. Schon im Gründungsjahr erreiche die erste Mannschaft den hervorragenden dritten Platz in der 1. Klasse Süd. Im folgenden Jahr wurde Pottensteins erste Mannschaft Meister der 1. Klasse Süd, wodurch die Verein in die 2. Liga Süd aufsteigen konnte — und dort wieder den Meistertitel gewann! Damit spielte Pottenstein 1965/66 in der NÖ Landesliga. Wegen familiärer und beruflicher Gründe verlor der Verein einige starke Spieler, konnte den Klassenerhalt in der Landesliga aber trotzdem sicherstellen.
1967 übergab Josef Bogner aus gesundheitlichen Gründen für ein Jahr den Chefsessel an Friedrich Thallhofer. Im November 1968 wurde eine Jugendsektion gegründet, die von Josef Bogner bis zu seinem Ableben 1969 geleitet wurde. Sein Nachfolger als Obmann wurde Franz Maschek, als Betreuer der Jugendsektion fungierten Johann Reiter und Anton Bettel.
Im Jahr 1980 verstärkte Bruno Filzmaier, Schachlehrer am Bundesrealgymnasium (BRG) Berndorf, den Verein, in dem nun auch viele Berndorfer Schachschüler zum Zug kamen.
Im Jahr 1981 spielte Großmeister Salo Flohr im BRG Berndorf simultan, am 11.9.1982 im Rahmen der 20-Jahres-Feier der Großmeister Alexej Suetin in Pottenstein simultan. Mit von der Partie als weiterer Simultanspieler war auch Martin Stichlberger vom Bundesgymnasium Wien 16. Eine weitere Simultanveranstaltung mit Großmeister Karl Robatsch fand am 5.5.1983 im BRG Berndorf statt.
1983 gelang dem Verein wieder der Aufstieg in die Landesliga und im Folgejahr sogar der Aufstieg in die Regionalliga Ost.
1984 fand ein Generationswechsel im Vorstand statt und Karl Schwarz wurde Obmann. 1984/85 bis 1986/87 erreichte der Verein jeweils dritte Plätze in der Meisterschaft. 1987/88 und 1989/99 den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse.
1989 übernahm Willibald Anderl die Vereinsleitung. Von 1991 bis 2004 spielte der Schachklub Pottenstein gemeinsam mit dem Arbeiter-Schachklub Kottingbrunn in einer Spielgemeinschaft.
Am 16.4.2004 wurde der Schachklub Pottenstein als Schachsektion in die ASKÖ Pottenstein-Fahrafeld eingegliedert. Die freundschaftliche, fast schon familiäre Bindung der Spielerinnen und Spieler beider Verein blieb aber bis zum heutigen Tage bestehen.
1998 schlossen sich Kottingbrunn, Pottenstein und Bad Vöslau zur Spielgemeinschaft Triestingtal zusammen, die bis 2004 bestand. Bis 2016 bildeten Kottingbrunn und Bad Vöslau eine Spielgemeinschaft, die besonders in der Saison 2015/16 durch die Meistertitel in der 1. Klasse und in der Industrieviertelliga sowie dem Vizemeistertitel in der Landesliga für Aufmerksamkeit sorgte. Dadurch stieg die Spielgemeinschaft mit je einer Mannschaft in die jeweils nächsthöheren Spielklassen, nämlich die Industrieviertelliga, die Landesliga und die zweite Bundesliga (!) auf.
Leider hat der SK Bad Vöslau die Spielgemeinschaft im Sommer 2016 aufgekündigt. Während der SK Bad Vöslau sein Glück mit eigenen Spielern sowie mit Legionären hauptsächlich in der Bundesliga sucht, widmet sich der ASK Kottingbrunn der Förderung der eigene Spieler und des Nachwuchs in der 1. Klasse, Industrieviertelliga und Landesliga.
In der Saison 2016/17 erreichen alle Mannschaften ihre Ziele:
Die Landesliga-Mannschaft darf auch 2017/18 wieder in der Landesliga spielen.
Die Industrieviertelliga-Mannschaft wird hinter dem Schachklub Baden zweiter und ist zum Aufstieg in die Landesliga berechtigt.
In der 1.Klasse-Mannschaft werden erfolgreich Nachwuchsspieler und Wiedereinsteiger eingesetzt, die dort schöne Erfolge erspielt haben.
Die Saison 2017/18 im Überblick:
Die Landesliga-Mannschaft wird hinter Mistelbach und Zwettl Dritter!
Die Industrieviertelliga-Mannschaft wird hinter dem Schachklub Baden Zweiter.
Die 1.Klasse-Mannschaft wird Zweite und zwar hinter Sollenau.
Damit haben alle drei Mannschaften Stockerlplätze erspielt. Vielen Dank an Spielleiter und Spieler und .…. herzliche Gratulation!
In der Saison 2018/19 haben wir sogar 4 Mannschaften am Start. Und zwar jeweils eine Mannschaft in der Landesliga, der Industrieviertelliga, der 1. und der 2. Klasse. In der Landesliga wird Rang 3/4 um einen Punkt knapp verpasst, in der Industrieviertelliga und 2.Klasse wurden wir Vizemeister und in der 1.Klasse belegten wir den dritten Rang.
Die Saison 2019/20 wird von der Corona-Situation beeinträchtigt. Lockdowns ab März 2020 bringt den Spielbetrieb komplett zum Erliegen, und nach dem Abbruch der Saison ergibt sich folgender “End“stand:
6. von 9 in der Landesliga, 1. von 5 in der Industrieviertelliga, 3. von 7 in der 1.Klasse und 1. von 4 in der 2.Klasse.
Auch die Saison 20/21 ist von Corona geprägt; so werden (höchstens) 2 Runden gespielt, und daher gibt es von unseren Mannschaften in Landesliga, Industrieviertelliga und 2.Klasse nicht viel zu berichten. Keine Ränge, weil zu wenig Runden … .
Nach langjähriger Obmannstätigkeit zieht sich Helmut Steiner im Juni 2021 aus der Leitungsfunktion zurück und kann ab diesem Zeitpunkt seine Schachpartien noch viel mehr genießen als zuvor. Herzlichen Dank für deine langjährige Tätigkeit!
Neuer Obmann wird Joachim Salamon. Wir wünschen ihm alles Gute und hoffen nach dem Lockdowns auf einen guten Neustart.
In der Saison 21/22 starten wir mit jeweils einer Mannschaft in der Landesliga, in der Industrieviertelliga und der 2.Klasse. In der Landesliga wird unser Verein Erster, deutlich vor den Mannschaften aus Zwettl und Stockerau. In der Industrieviertelliga sind Erlach und Gloggnitz mit jeweils 10 Punkte vorne, damit erreichen wir mit 9 Punkten extrem knapp dahinter den dritten Platz. Die Mannschaft in der zweiten Klasse, die dem Heranführen von Schüler:innen zum Turnierschach dient, erreicht mit drei von acht Mannschaftssiegen den fünften Platz.
Durch den Erfolg in der Landesliga starten wir 2022/23 Mannschaften in der Bundesliga Ost (=2.Bundesliga), der NÖ Landesliga, der Industrieviertelliga sowie der 1. und 2. Klasse. Pünktlich zum Weihnachtsfest 2022 sind wir in der Zwischenwertung in allen Niederösterreichischen Spielklassen auf dem hervorragenden zweiten Platz. Im Rahmen der Weihnachtsfeier 2022 wird Helmut Steiner Ehrenobmann des Vereins.