Am 27.1.2019 konnte unser Verein einen schönen Mix aus lang gedienten Schachspielern und der Schachjugend gegen den SK Gloggnitz mobilisieren:
So trafen sich auf Brett 1 unser Ferenc Csillag und die U16-Spielerin Leonie Riegler … und der deutlich ELO-stärkere Ferenc holte diesen Punkt für uns.
Auch auf Brett 2 gab es ein Treffen der Generationen: Unser Joachim Salamon spielte gegen Moritz Riegler (U18) und kam in dieser Partie nicht gegen ein Remis hinaus.
Soweit zu unseren lang gedienten Schachprofis :-). Unsere Bretter 3 bis 5 waren mit Jugendlichen besetzt, und zwar:
Tamas Gyurika (U14) musste sich auf Brett 3 gegen Fritz Freyler leider geschlagen geben, aber Oliver Kuti (U12) gewann auf Brett 4 gegen Karl Woltron ebenso wie Roland Gyurika (U12) auf Brett 5 gegen Christoph Spiess.
Damit beginnt das Jahr 2019 also mit einem versöhnlichen Unentschieden.
Fast hätte unsere Mannschaft am 20.1.2019 gegen Bad Vöslau einen 5:0-Triumph geschafft:
Auf Brett 1 standen sich mit J. Fürnkranz (Bad Vöslau) und K. Peyrer (Kottingbrunn) zwei schachliche Schwergewichte gegenüber — und K. Peyrer entschied die Spitzenpartie für sich.
Auch auf den Brettern 3, 4 und 5 blieben unsere Spieler F. Csillag, J. Somasundram und J. Salamon erfolgreich.
Leider ging Brett 2 nach langem Kampf an Bad Vöslau — aber auch hier wäre die Sensation möglich gewesen … .
Hätte Schwarz am Zug nur … — ja was nur ? — gespielt!
Und nach … — ja was nur ? — hätte Schwarz großen materiellen Vorteil erhalten.
Am 5.1.2019 gab es die Premiere für das Neujahrsschnellschachopen in Kottingbrunn. Nachdem das Vorgängerturnier in den Jahren davor eher im kleinen, fast vereinsinternen Rahmen durchgeführt wurde, konnten wir heuer stolze 42 Teilnehmer im Tennis-Golfhotel Höllrigl willkommen heißen. Dass das Turnier, durchgeführt in 7-ründigem Modus mit 15 Minuten pro Spieler und Partie, auch wertungsmäßig stark besetzt war zeigt ein Blick auf die Spitze der Setzliste mit 4 Titelträgern (2 IM, 1 FM, 1 NM). Sehr erfreulich war auch die rege Teilnahme der Jugend (in allen Altersklassen von U8 bis U18). Neben Preisgeldern für die Sieger sowie Sachpreisen für alle Teilnehmer wurde auch der Kottingbrunner Meister im Schnellschach ermittelt.
Nach spannendem Turnierverlauf setzte sich schließlich die Erfahrung der Favoriten durch. Bis nach der 6. Runde sah es nach einem Start-Zielsieg des topgesetzten ungarischen IM Peter Varga aus, doch in der Schlussrunde wurde er in einer dramatischen direkten Begegnung vom bis dahin einen Punkt zurückliegenden Wiener FM Mag. Gerald Hechl noch abgefangen. Da bei Punktegleichheit zuerst die direkte Begegnung entscheidend war, kürte sich der für den SC Donaustadt spielende FM Gerald Hechl so zum Turniersieger mit 6/7, vor IM Peter Varga mit ebenfalls 6/7. Das Podium komplettierte IM Dr. MMag. Gerhard Schroll, welcher für den ASK in der Landesliga tätig ist und sich somit auch den Titel des Kottingbrunner Schnellschachmeisters 2019 sicherte.
Einen sensationellen 4. Endrang erreichte Fabian Hechl (U14, mit 5/7, Startrang 17!), der Sohn des Turniersiegers. Knapp dahinter mit ebenfalls 5/7 landeten der Autor sowie Alexander Gschiel (U12, Kategoriepreis Jugend) und der Badener Fernschachspezialist Karl Binder (Kategoriepreis Ü65). Der Kategoriepreis Ü50 ging an unseren Ferenc Csillag, der mit 4.5/7 Rang 8 belegte und dabei die beste Zweitwertung aller Spieler aufwies. Ein sensationelles Turnier auch für den jungen Ungarn Peter Balint (U8!!), der erst mit einer Schlussrundenniederlage gegen IM Schroll einen Topplatz vergab und mit 4.5/7 Rang 9 belegte. Die Nachwuchs zeigte also auf, auch die Kottingbrunner Jugendlichen spielten ein starkes Turnier und landeten allesamt weit vor ihrem Startrang: Tamas Gyurika (U14, 4/7), Roland Gyurika (U12, 3.5/7) und Oliver Kuti (U12, 3.5/7). Alle Ergebnisse im Detail auf chess-results.
Gratulation den Gewinnern und ein großes Dankeschön an alle Schachfreunde für die Teilnahme, sowie den helfenden Händen rund um die Turnierdirektoren Joachim Salamon und Johann Buchhas, welche das Turnier souverän geleitet haben! Letztgenannter stellte auch freundlicherweise folgenden Link zur Bildgalerie mit jeder Menge Turnierfotos zur Verfügung!
“Alle Jahr wieder …”, unter diesem Motto trafen wir uns auch dieses Jahr wieder am 18.12.2018 im Tennis- und Golf-Hotel Höllrigl.
Ein Highlight war die Siegerehrung der diesjährigen Vereinsmeisterschaft:
Joachim Salamon (6,5 von 7 Punkten)
Johann Buchhas (5 von 7 Punkten)
Erwin Dusek (4,5 von 5 Punkten)
Wir gratulieren herzlich und bedanken uns an dieser Stelle auch bei unseren SpielerInnen und Familien sowie dem Tennis- und Golf-Hotel Höllrigl und
wünschen ein frohes Fest und ein glückliches neues Jahr!
16.12.2018 — Letzte Meisterschaftsrunde vor Weihnachten 2018
Durch den Ausfall eines Spielers unserer Ternitzer Schachfreunde starteten wir mit einem 1:0 Vorsprung.
Auf Brett 3 spielten Ferenc Csillag und Radu-Beniamin Borz eine ausgeglichene Partie, die nach einer Stunde remis endete.
Jayakumar Somasundram setzte sich auf Brett 4 gegen den Viertelpräsidenten Gerhard Mursteinerverdient mit einem Sieg durch.
Auf Brett 5 spielte Erwin Dusek seit dem Frühjahr seine erste Partie mit einem Gambit kalkuliert riskant. Letztlich kann es aber nur einen Sieger geben, und so hatte der Ternitzer Klemens Knapp am Ende eines wilden Schlagabtausches die Nase vorne.
Am Spitzenbrett hatte Peter Radakovics gegen Günter Ungerböck gegen Peter Radakovics lange Zeit ausgeglichenes Spiel. Doch dann ließ die Konzentration nach, und die Partie kippte zu den Schachfreunden aus Ternitz.
Damit trennten wir uns mit einem 2,5 zu 2,5. Jetzt kommt das Weihnachtsfest und Silvester — da haben Familie und Freunde Vorrang vor den 64 Feldern.
Das schachliche neue Jahr beginnt am 20.1.2019 mit der ersten Frühjahrsrunde in Bad Vöslau, wo wir auf einen erfolgreichen Start hoffen.
Am 9.12. stand die letzte Runde der NÖLL im Jahr 2018 am Programm, für den ASK ein Heimspiel gegen Böhlerwerk. Wir konnten diesmal eine kompakte Mannschaft an den Start bringen, aber auch die Mostviertler waren stark angereist.
Der Spielverlauf war zunächst etwas kurios. Nach raschem Figurentausch gab man die Bretter 6 (Bernhard Haas gegen Christian Neumann) und 1 (FM Florian Mostbauer gegen FM Johannes Wirus) bereits nach kurzer Zeit Remis. Bald danach war auch auf den Brettern 8 (Peter Radakovics gegen Horst Semeck) und 2 (der Autor gegen FM Alois Hellmayr) die Punkteteilung vereinbart. In den übrigen Partien kündigte sich aber harter Kampf an. Ferenc (Brett 7) schaffte es, seinem Gegner Johann Ebner bereits nach 5 Zügen gute 45 Minuten auf der Uhr abzunehmen. Gerald „investierte“ selbige Zeit aber ebenso in seiner Partie gegen MK Lambert Danner (Brett 3).
Dann aber der Paukenschlag: Ferenc sammelte nach einem Versehen von Weiß einzügig eine Figur ein und brachte uns in Führung. Da auch Gerald trotz Zeitnot seine Partie in den Remishafen bringen konnte, sah es nun vorzüglich für uns aus. Christian Fabisch gewann in einer zähen Manövrierpartie in königsindischer Stellung gegen Christian Lovrinovic langsam Oberwasser, gab sich mit Hinblick auf den Spielstand aber mit einer Punkteteilung zufrieden. Herbert hatte gegen Helmut Leinfellner auf Brett 5 stets eine sehr angenehme Stellung. Da sein Gegner aber zum Weiterspielen gezwungen war, dauerte es dementsprechend lange, bis das Remis amtlich wurde und uns den zweiten Sieg en suite bescherte: Endstand 4.5:3.5.
Alle Ergebnisse im Detail hier. In den übrigen Partien musste der bisherige souveräne Tabellenführer Amstetten eine deutliche 2:6-Niederlage gegen Krems einstecken und Litschau (4.5:3.5 gegen Baden) und Stockerau (5.5:2.5 gegen Pöchlarn) bis auf einen Punkt heranrücken lassen. Für Bisamberg hat sich die Fahrt nach Zwettl (1:7) nicht gelohnt. Der ASK Kottingbrunn überwintert mit 5 Punkten auf Platz 8 und ist in der ersten Runde des neuen Jahres im Jänner spielfrei.
Am 2.12.2018 mussten wir gegen Baden Brett 2 und damit einen Punkt vorgeben, da wir aber nur 3 Spieler stellen konnten — die anderen wurden zeitgleich in der Industrieviertelliga benötigt oder adventlich verhindert.
Aber als “Ausgleich” holte sich Monika Molnar gegen Josef Putz am 1. Brett den Punkt ebenso wie Thomas Fugger gegen Erwin Cecka auf Brett 3 und Friedrich Schlager gegen Erik Kramar auf Brett 4.
Damit stand es 3 : 1 für uns — eine “Revanche” für das 1 1/2 : 3 1/2 in der Industrieviertelliga.
Am 2.12.2018 stand gegen die Badner Spieler wieder einmal eine schwere Aufgabe an, für die Joachim Salamon eine starke Mannschaft mobilisierte.
Auf Brett 1 wartete unser Konstantin Peyrer vergeblich auf seinen Gegner. Ein kampfloser Sieg, aber leider hätten wir Konstantins Talent auf Brett 2 benötigt. Dort musste sich Ferenc Csillag dem Badner Meisterkandidaten Herbert Rudolf geschlagen geben. Brett 3 brachte mit der Partie Johann Perndl — Joachim Salamon einen halben Punkt für uns ein, aber auf den Brettern 4 und 5 mussten Jayakumar Somasundram gegen Otto Eidenberger und Johann Buchhas gegen Laslo Horvath die Flagge streichen.
Im Endergebnis also 1 1/2 zu 3 1/2. Gratulation an die Badner Mannschaft.
… ja, aber: In der 2. Klasse hatte unser Team mit 3 : 1 die Nase vorne.
Am 25.11. hatten wir gleich zwei Begegnungen gleichzeitig zu beschicken. Während unsere Landesligamannschaft gegen Pöchlarn antrat (Daniel Lechner hat davon berichtet), spielte unsere Mannschaft der 1. Klasse gegen Kirchberg/Wechsel. Durch mehrere Ausfälle in der Landesligamannschaft taten sich unsere Kapitäne schwer, schlagkräftige Teams aufzustellen.
So waren unsere Gegner auf allen fünf Brettern deutlich Elo-stärker:
Monika Molnar hatte auf Brett 1 gegen Jaap Verhoef nichts zu lachen, ebenso wie Obmann Helmut Steiner gegen Johannes Fischer auf Brett 2. Willibald Anderl konnte auf Brett 3 ein Remis erstreiten gegen Harald Goeslbauer ebenso wie Thomas Fugger gegen Rupert Morgenbesser. Oliver Kuti verdanken wir mit seinem Sieg auf Brett 4 gegen Friedrich Loidl das leider denkbar knappe 2 : 3.
Im Frühjahr wird es personell aber besser werden 🙂