Vom 2.–5.6.2017 fand in Bad Ischl das 5-ründige 11. Salzkammergut Schachopen in 4 Gruppen (A-, B-, C- und D-Turnier) statt. Vom ASK waren ebenfalls 2 Spieler im Einsatz, nämlich Florian und sein Vater Friedrich Schlager.
Florian gelang ein super Start ins Turnier, nach 2 Remisen und 2 Siegen (einer davon gegen die Setznummer 2 des Turniers) standen nach 4 Runden 3 Punkte und gute Karten im Kampf um die vordersten Plätze zu Buche. Leider ging die Schlussrunde verloren. 3 aus 5 ist dennoch ein sehr solides Ergebnis, der 18. Endrang bedeutete genau Florians Startrang sowie den Zugewinn von ein paar Fide-Elo.
Fritz Schlager trat im D-Turnier an, und spielte ebenfalls ein super Turnier. Lediglich die Partie gegen die Setznummer 3 in Runde 3 ging verloren, dafür gelangen gleich 3 Siege sowie ein Remis. 3 1/2 aus 5 ergaben den guten 7. Platz bei 34 Teilnehmern, womit er seinen Startrang (14) genau halbieren konnte. Der ASK Kottingbrunn gratuliert seinen beiden Spielern zu diesen schachlichen Erfolgen!
Detaillierte Ergebnisse auf chess-results. Die Turnierbedingungen inkl. Austragungsort riefen sehr positive Resonanz hervor. Anstatt eines Bildes sei hier gleich auf die sehenswerte Fotogalerie mit Impressionen vom Spielort von Peter Kranzl verwiesen.
Schöne Erfolge gab es im 15. Stockerauer Schachopen für die Spieler des ASK Kottingbrunn. Yuri Miazhynski und Jayakumar Somasundram konnten sich nach 5 spannenden Runden im A-Turnier im absoluten Vorderfeld platzieren. Yuri blieb ungeschlagen, holte 2 Siege, 3 Remis bei höchster Zweitwertung der Spieler mit 3 ½ Punkten und somit den starken Platz 7 hinter den Elo-Schwergewichten des Turniers. Ebenfalls ein Top-Turnier spielt unser Jayakumar „Sumsi“ Somasundram (den der Autor im letzten Artikel unverzeihlicherweise vergessen hat zu erwähnen!), der mit gewohnt kompromisslosem Spiel (3 Siege, 1 Remis, 1 Niederlage) ebenfalls starke 3 ½ Punkte und am Ende den 11. Platz erreicht, was den Senioren-Kategoriepreis bedeutet. Als Belohnung warten gleich 49 Elo-Punkte Zugewinn.
Der dritte Kottingbrunner Spieler im A-Turnier, Markus Nemetz, startet mit 3 Remisen gegen elostärkere Gegner ausgezeichnet ins Turnier, muss aber in den letzten beiden Runden Niederlagen einstecken, was schließlich Endrang 44 bei 1 ½ Punkten bedeutet.
Im C-Turnier bringt sich Willi Anderl mit starkem Spiel vor der Schlussrunde mit 3/4 in gute Position im Kampf um die Podestplätze. Unglücklicherweise muss er zum Abschluss gegen die Setznummer 1 mit Schwarz antreten, und es sollte knapp nicht reichen. Rang 13 (3 Siege, 2 Niederlagen) ist dennoch ein sehr gutes Ergebnis. Unmittelbar davor klassiert sich Obmann Helmut Steiner (2 Siege, 2 Remis, 1 Niederlage), der ebenfalls ein solides Turnier spielt. Thomas Fugger gelingen 2 Punkte (2 Siege, 3 Niederlagen, wobei erstaunlicherweise die Siege mit Schwarz und die Niederlagen alle mit Weiß passierten), was Endrang 31 bedeutet.
Der ASK Kottingbrunn gratuliert den starken Perfomances seiner Spieler und natürlich auch den Siegern und Preisgewinnern des Turniers. Detaillierte Ergebnisse gibt es wie gewohnt auf chess-results nachzulesen.
Am 20.5. fand im Tenniscenter Höllrigl das vereinsinterne Schnellschachturnier des ASK Kottingbrunn statt. Gespielt wurden 5 Runden Schnellschach a 20 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie. Die Teilnehmeranzahl betrug 15, wobei erfreulicherweise Spieler aus allen Ligen (Landesliga, Industrieviertelliga, 1. Klasse IV) vertreten waren.
Als Favoriten traten natürlich die LL-Kaderspieler an, und so belegten ebendiese nach 5 munteren Runden auch die Podestplätze. Herbert Dittel und Daniel Lechner trennten sich im direkten Duell in Runde 3 nach spannender Partie mit einem Remis und gaben sich sonst keine Blöße (jeweils 4.5/5). Am Ende gab die Zweiwertung den knappen Ausschlag zugunsten des Letztgenannten. Hinter Herbert erklomm Joachim Salamon (4/5) als Dritter das Podest. Dahinter ein Pulk von Spielern mit je 3/5, angeführt vom Vöslauer Obmann Robert Baumfrisch, der nur gegen die Setznummern 1 und 2 Punkte abgeben musste.
In Summe eine gelungene Premiere des Formats eines internen Schnellschachturniers. Ein weiterer Termin im Herbst/Winter ist bereits avisiert. Der Schachklub bedankt sich bei den Teilnehmern sowie den Spendern der Sach- und Pokalpreise!
Bevor sich die Schachsaison endgültig ins berüchtigte „Sommerloch“ verabschiedet stehen noch einige Turniere, auch mit Kottingbrunner Beteiligung, am Spielplan. So findet vom 25.–28.5. in Stockerau das mittlerweile traditionelle 5-ründige Stockerauer Schachopen im Bräuhaus statt. Die Turniere, insbesondere das A-Turnier, sind hochkarätig besetzt (u.a. mit GM Stanec). Die Farben des ASK Kottingbrunn wird eine kleine Delegation bestehend aus Obmann Helmut Steiner, Willibald Anderl, Thomas Fugger (alle C-Turnier), Markus Nemetz und Yuri Miazhynski (beide A-Turnier) vertreten.
Weiters findet vom 2.–5.6. im malerischen Ambiente von Bad Ischl das 5-rundige 11. Salzkammergut-Schachopen statt. Auch hier ist der ASK Kottingbrunn vertreten. Unser LL-Kaderspieler Florian Schlager wird sich im B-Turnier versuchen, begleitet von seinem Vater Fritz, der selbst auch an den Start geht (D-Turnier).
Der ASK drückt allen Spielern die Daumen und wünscht spannende Partien!
Am 23.4. wurde in Amstetten die gemeinsame Schlussrunde der NÖLL 2016/17 durchgeführt. Während im Meisterduell zwischen Baden und Zwettl noch nicht alles entschieden war, ging es für uns gegen die Gastgeber SV Amstetten um nichts mehr. Leider war dies laut Liste eigentlich ein Heimspiel für uns, was der wahren “Absagenflut” wohl nicht hinderlich war. So musste auch Obmann Helmut Steiner, der eigentlich nur als Zuschauer mitgereist war, kurzfristig ans Brett (danke an dieser Stelle fürs Einspringen!). Kurzum gingen wir mit der Mannschaft Csillag, Haas, Lechner, Nemetz, Radakovics, Salamon, Schlager, Steiner als klarer Elo-Außenseiter ins Match.
Dieser Favoritenrolle wurden die Amstettener auch rasch gerecht. Ferenc übersah gegen Winfried Wadsack auf Brett 3 einen taktischen Trick und geriet bald mit 4 Minusbauern ins Schwerfigurenendspiel: 1–0. Bernhard hatte die schwere Aufgabe, auf Brett 2 gegen den Benoni-Experten Hans-Jürgen Koller mit Weiß antreten zu müssen. In der Tat reichte leider eine einzige Ungenauigkeit in dieser scharfen Eröffnung, und die Stellung war nach wenigen Zügen aufgabereif. Helmut Steiner hielt sich auf Brett 8 lange tapfer, musste aber die Schwarzen Figuren schlussendlich zum weißen König vordringen lassen.
Den Abwärtstrend stoppte dann Florian auf Brett 5 gegen Wolfgang Wadsack. Ähnlich wie Ferenc hatte auch er bald eine massive Minusbauernhypothek (3), kämpfte aber stark weiter und zeigte, warum auch dieser große Materialvorteil in Damenendspielen manchmal nicht zum Gewinn ausreicht: Remis! Bald einigte man sich auch in Joachims Partie auf Brett 4 gegen Dumancic auf ein Unentschieden. Bereits kurz nach der Eröffnungen standen die Zeichen aufgrund ungleichfarbiger Läufer klar auf Remis, man spielte aber noch bis zum 70. (!) Zug, ehe das Ergebnis amtlich war. Der Autor dieser Zeilen spielte sich auf Brett 1 bereits aus der Eröffnung heraus “souverän” in eine dubiose Stellung. In gegnerischer Zeitnot schenkte FM Rumpl aber mit einem voreiligen Abtausch den ganzen Vorteil her und musste am Ende sogar selbst das Dauerschach forcieren. Peter hatte auf Brett 6 gegen Rechberger nach der Eröffnung eine etwas wackelige Stellung zu verteidigen, schien aber auf einem guten Weg. Eine verunglückte Abwicklung lieferte aber ein ungünstiges Endspiel, dass am Ende nicht zu halten war. Den Ehrenpunkt erzielte schlussendlich Markus Nemetz auf 7 gegen Thierjung. Markus spürte nach eigener Angabe Nervosität bei seinem Gegner, und spielte daher aggressiv mit g5 am Köngisflügel, was schließlich in einem Mattangriff mit Dame, Turm und Läufer zum Erfolg führte.
Trotz der 2.5 : 5.5 -Niederlage war dies in Anbetracht der vielen Absagen ein respektables Ergebnis. Im Meisterkampf siegten Baden und Zwettl, womit sich unsere Nachbarn aus dem Industrieviertel bereits zum dritten Mal in Folge (!) zum Landesmeister krönen. Gratulation an dieser Stelle zu dieser beeindruckenden Leistung! Silber geht an Zwettl, den Aufstieg in die 2. Bundesliga Ost sichert sich Mostarrichi mit Rang 3 (Aufgrund des Verzichts der ersten beiden). Erwähnenswert noch die tadellose und umsichtige Leitung dieser Abschlussrunde durch das Schiedsrichter-/Spielleitergespann Andrea und Peter Stadler sowie die Organisation durch den SV Amstetten. Ergebnisse siehe hier .
Bei einem Schnellschachturnier (Bedenkzeit 15 Min pro Partie und Spieler) in Csorna/Ungarn hat sich unser Oliver Kuti (U-10-Spieler) am 8.April in einem Starterfeld von 57 (!) SchülerInnen und Schülern mit 7 von 9 Punkten auf den zweiten Platz gespielt. Die gesamte Tabelle ist hier zu sehen.
Die letzten Runden der österreichischen Jugendmeisterschaften 2017 in St. Veit brachten keine großen Überraschungen mehr. Am Ende stehen großteils die Favoriten am Treppchen bzw. ganz oben.
In der U18 der Burschen konnte Marc Morgunov seine Form nicht ganz halten und musste den Elofavoriten Jurij Khalakhan in Runde 6 im direkten Duell vorbeiziehen lassen. Das für Litschau-Eisgarn in der NÖ-Landesliga engagierte Nachwuchstalent lässt auch in der Schlussrunde nichts mehr anbrennen und bessert seine Auftaktpleite, welche die einzige wirkliche Sensation dieses Bewerbes bleibt, eindrucksvoll aus (5.5/7). Die Medaillen gehen an Dominik Ly und Marc Morgunov (je 5/7). Für unseren LL-Kaderspieler Florian ist es leider ein Turnier zum Abhaken, in den letzten beiden Runden geht nicht mehr viel. Vor allem taktische Versehen werden gnadenlos bestraft, aber auch dies sind am Ende des Tages wertvolle Erfahrungen für zukünftige Partien. Die U16 war weit weniger spannend, FM Felix Blohberger ist nie gefährdet und hat am Ende gar 1.5 bzw. 2 Punkte Vorsprung auf Lukas Leisch (5/7) und Philipp Pai (4.5/7).
In der U18 der Mädchen kämpfte Alexandra Busuioc heute gegen Magdalena Mörwald um Medaillen, wird aber am Ende mattgesetzt. Rang 6 mit 4/7 in der U18 ist dennoch ein gutes Ergebnis für die LL-Kaderspielerin des ASK Kottingbrunn. Die Goldmedaille holt sich trotz einer Niederlage heute Chiara Polterauer (Setznummer 2, 5.5/7) vor Jasmin Schloffer und der stark aufspielenden Sara Felberbauer (beide 5/7). Für die Elofavoritin WMK Nikola Mayrhuber bleibt nur Blech. In der U16 wird die Favoritin Venla Lymysalo (4.5/7) heute noch von Setznummer 2 Magdalena Mörwald abgefangen (5/7), Dritte wird Victoria Lauda (3.5/7).
Glückwunsch an die Sieger und Medaillengewinner, aber auch an das Organisationsteam, die Austragung inkl. Liveübertragung aller Partien war vorbildlich.
Nach 5 von 7 Runden bei den österreichischen Jugendmeisterschaften U16/U18 kristallisieren sich langsam die Favoriten für die Medaillen heraus. In der U18 der Burschen zeigt bis dato der Wiener Marc Morgunov das konsistenteste Schach und führt mit 4/5, allerdings dicht gefolgt von einem Pulk aus 3 Spielern mit 3.5/4, darunter auch die Elofavoriten Khalakhan und Schwab. Florian Schlager hat unterdessen einen schweren Stand im Turnier, immerhin gelingen in den Runden 3 und 4 zwei Remisen nach interessanten Partieverläufen. Heute Nachmittag gab es leider einen bitteren Eröffnungsunfall im sogenannten “Halloween-Gambit” zu verdauen. In der U16 dominiert bisher der hohe Favorit FM Felix Blohberger (4.5/5), lediglich Lukas Leisch (4/5) scheint noch realistische Chancen auf Gold zu haben.
In der U18 der Mädchen hat sich Chiara Polterauer (4.5/5) zwischenzeitlich bereits einen ganzen Punkt abgesetzt, remisierte heute aber gegen Alexandra Busuioc und musste so Jasmin Schloffer (4/5) bis auf einen halben Punkt herankommen lassen. Alexandra zeigt sich in St. Veit weiterhin in guter Verfassung und lässt ihren Gegnerinnen in den Runden 3 und 4 keine Chance. Nach oben erwähntem Remis liegt sie zwar weiterhin einen ganzen Punkt hinter der Führenden, im Kampf um die Medaillen hat sie aber alle Möglichkeiten. In der U16 weist die Favoritin Venla Lymysalo mit 4/5 bereits einen ganzen Punkt Vorsprung auf einen Dreierpack mit 3/5 auf.
Ergebnisse siehe hier , die letzten beiden Runden werden live morgen um 8:30 bzw. am Donnerstag um 8:00 übertragen.