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Landesliga-Schlussrunde in Kottingbrunn

Am 20.3.2022 wurde in Kot­ting­brunn die gemein­same Lan­desli­ga-Schlussrunde der Sai­son 2021/22 aus­ge­tra­gen. Auf­grund des Rück­zuges der Mannschaft aus Böh­ler­w­erk aus dem laufend­en Bewerb hat­ten wir nur 5 Mannschaften im Ten­nishotel Höll­rigl zu Gast (Zwet­tl hat­te keinen Geg­n­er und Krems war von vorn­here­in spiel­frei).

Der ASK spielte dabei gegen Amstet­ten, die weit­eren Begeg­nun­gen lauteten  Baden — Stock­er­au und Bisamberg/Korneuburg — Mistelbach/Altlichtenwarth. Nach­dem wir den Titel aber bere­its am let­zten Spielt­ag gegen Krems fix­iert hat­ten fehlte die ganz große Span­nung und es ging nur noch um die Platzierun­gen im Mit­telfeld. Lediglich Stock­er­au hat­te mit einem Sieg noch die Möglichkeit die Zwet­tler von Platz 2 zu ver­drän­gen. Der ASK kon­nte per­son­ell aus dem Vollen schöpfen und stellte die gewohnt starke Mannschaft (FM Kon­stan­tin Peyr­er, FM Marc Morgunov, IM Dr. Ger­hard Schroll, NM Bruno Stein­er, Andras Bonk, Yuri und Michael Miazhyn­s­ki sowie Oliv­er Kuti).

Titelüber­gabe bere­its vor Beginn der Schlussrunde.
V.l.n.r.: IM Dr. Ger­hard Schroll, Obmann Joachim Sala­m­on, NM Bruno Stein­er, NÖSV-Präsi­dent Mag. Chris­t­ian Kindl, Yuri Miazhyn­s­ki, FM Kon­stan­tin Peyr­er, Oliv­er Kuti (mit speziellem Titel­trikot), Andras Bonk, Michael Miazhyn­s­ki

Amstet­ten war per­son­ell im Ver­gle­ich zu den vorigen Saiso­nen nicht ganz so stark aufgestellt, und zudem nicht vol­lzäh­lig. Brett 3 ließen die Mostviertler frei, somit gab es neben mit diesem Kon­tu­mazpunkt zum frühen 1:0 auch ein Déjà-vu für Ger­hard: schon die Baden­er boten im Duell mit dem ASK in dieser Sai­son keinen Geg­n­er auf Ger­hards Brett auf. Bere­its nach rund ein­er Stunde dann gle­ich das 2:0, etwas über­raschend im eigentlich eher aus­geglichen einzuschätzen­den Duell FM Peyr­er — FM Sand­höfn­er auf Brett 1. Kon­stan­tin bull­dozte jedoch förm­lich mit ener­gis­chen Zügen an bei­den Flügeln über die schwarze Stel­lung in einem Scheveninger-Sizil­ian­er hin­weg.

Die FM-Young­sters Marc (links, mit 5/5!) und Kon­stan­tin (rechts, mit 4/5) dominierten die NÖ-Lan­desli­ga­sai­son 2021/22 auf den ersten Bret­tern.

Auch Andras hat­te auf Brett 4 einen kurzen aber angenehmen Schachtag, bei dem er zunächst einen weißen Zen­trums­bauern und, nach­dem die weiße Dame einen vergifteten Bauern auf b7 gefressen hat­te, auch noch einen ganzen Turm ein­sam­meln kon­nte.

Andras kom­plet­tierte seine starke Pre­mieren­sai­son für den ASK (4.5/6) heute entspan­nt in 15 Zügen.

Auch in den restlichen Par­tien zeich­neten sich zu diesem frühen Zeit­punkt bere­its teils klare Stel­lungsvorteile zu unseren Gun­sten ab. Marc spielte eine sehr feine Par­tie mit den schwarzen Steinen in ein­er sizil­ian­is­chen Richter-Rauser-Struk­tur auf Brett 2, und bestrafte ein zu zöger­lich­es Umgrup­pieren der weißen Fig­uren rasch und präzise.

Die hochin­ter­es­sante Par­tie Rech­berg­er — Morgunov wurde im Anschluss dementsprechend aus­giebig analysiert.

Yuri und Oliv­er kon­nten bei­de mit den schwarzen Fig­uren mith­il­fe von Königsläufer­fi­anchet­tos starken Druck auf die geg­ner­ischen Damen­flügel ausüben, was jew­eils zu Mate­ri­al­gewinn und schlussendlich zu zwei unge­fährde­ten Schwarzsiegen führte. Das Match war mit dem Zwis­chen­stand von 6:0 bere­its entsch­ieden.

Oliv­er (frischge­back­en­er NÖ-U16-Lan­desmeis­ter, siehe Bericht weit­er unten!) spielte posi­tionell extrem abgek­lärt, holte in dieser Sai­son 3 Siege bei je ein­er Nieder­lage und Remis und ist trotz des jun­gen Alters bere­its ein Fixs­tarter unser­er Lan­desliga­mannschaft.

Die let­zten bei­den Par­tien standen auch aus­sicht­sre­ich. Bruno hat­te prak­tisch vom Start weg posi­tionellen Vorteil, der sich allerd­ings auf­grund hart­näck­iger Gegen­wehr der schwarzen Fig­uren am Königs­flügel lange nicht in entschei­den­den Vorteil umwan­deln ließ. Erst ein Qual­ität­sopfer, zu dem Weiß qua­si genötigt wurde, brachte den Durch­bruch.

Bruno (Vorder­grund, mit 5.5/6) und Yuri (Hin­ter­grund, mit 6/8) spiel­ten eine enorm starke Sai­son.

In der läng­sten Par­tie der Begeg­nung hat­te sich Michael einen Mehrbauern im End­spiel erar­beit­et, allerd­ings macht­en die ungle­ich­far­bigen Läufer dessen Ver­w­er­tung kom­pliziert. Schwarz hat­te zudem eine kom­pak­te und gesunde Bauern­struk­tur, was let­ztlich zum Remis reichte.

Michael blieb mit 3.5/5 in dieser Sai­son ungeschla­gen und holte ein deut­lich­es Elo­plus.

Ein 7.5:0.5-Kantersieg krönt somit eine phan­tastis­che Sai­son standes­gemäß! In den anderen bei­den Begeg­nun­gen Baden — Stock­er­au und Bisam­berg — Mis­tel­bach ging es zwar qua­si nur noch ums Pres­tige, doch das hielt die Mannschaften nicht von kom­pro­miss­losem Schach ab, wie der Blick auf die Bret­tre­sul­tate zeigt. Von 15 Par­tien (ein Brett blieb unbe­set­zt) ende­ten nur 2 Remis. Das Wein­viertler Duell ging nach einem span­nen­den Schlagab­tausch mit 5:3 an Mis­tel­bach. Noch knap­per und “blutiger” umkämpft ging es bei Baden — Stock­er­au zur Sache. Dort fan­den alle Par­tien eine Entschei­dung, inklu­sive ein­er kurzen Aufre­gung nach einem Klap­pen­fall im 39. Zug auf dem Spitzen­brett. Schlussendlich endete diese Begeg­nung wohl leis­tungs­gerecht 4:4, wobei Baden erst in der aller­läng­sten Par­tie des Tages dank eines einzi­gen Mehrtem­pos in einem Bauer­nend­spiel der Aus­gle­ich gelang. Stock­er­au blieb somit der 3. Endrang in der Tabelle, der Vize­meis­ter­ti­tel geht an Zwet­tl.

Der Wet­tkampf Baden — Stock­er­au war nichts für schwache Ner­ven.

Alle Ergeb­nisse im Detail find­en sich wie immer auf chess-results.

Neue Jugendlandesmeister im Schachklub Kottingbrunn

Am Woch­enende vom 12. und 13. März wur­den in Wolk­ers­dorf die niederöster­re­ichis­chen Jugend­lan­desmeis­ter­schaften aus­ge­tra­gen.

Für den ASK Kot­ting­brunn nah­men fünf junge Schachspiel­er daran teil.

In der Spielk­lasse U16 erre­ichte Oliv­er Kuti 6 Punk­te, wom­it er nach sieben span­nen­den Run­den Lan­desmeis­ter wurde.

Oliv­er Kuti

In der U12 spiel­ten Ais­sul­tan Taizhanov und Kor­nelius Thiem.

Kor­nelius Thiem

Kor­nelius kämpfte tapfer und erre­ichte immer wieder gute Stel­lun­gen. Lei­der fehlte ihm die Erfahrung, dies auch in Siege umzuset­zen. Mit zwei Punk­ten belegte er schließlich den elften Platz. Diese Turnier­erfahrung kann ihm den­noch nie­mand nehmen.

Ais­sul­tan Taizhanov

Ais­sul­tan bewies etwas mehr Ner­ven: Nach sieben span­nen­den Run­den wurde er Drit­ter und ver­fehlte den zweit­en Platz bloß um einen hal­ben Punkt.

Hoch inter­es­sant ver­lief das Turnier in der Gruppe U8 bis U10: Da es in diesen Alters­grup­pen je nur wenige Teil­nehmer und Teil­nehmerin­nen gab, wur­den sie zu ein­er Gruppe zusam­menge­fasst. Und hier liefer­ten die Brüder Matthias Driza und Alexan­der Driza echte Herz­schlag­par­tien.

Matthias und Alexan­der Driza

In der zusam­menge­fassten Gruppe belegte Matthias (8 Jahre) den zweit­en Platz, Alexan­der (6 Jahre!) wurde in dieser Wer­tung sen­sa­tioneller Viert­er! In ihrer Alter­sklasse U8 bedeutet dies nun den den Lan­desmeis­ter­ti­tel für Matthias und den drit­ten Platz für Alexan­der.

Zu erwäh­nen ist, dass dieses Event für unsere Teil­nehmer in der U12 und U8 das erste gew­ertete Turnier über­haupt war.

Nach der Siegerehrung trat­en alle hoch motiviert den Heimweg an.

Es war mir wahrlich ein Fest, diese Erfolge live miter­leben zu dür­fen. Unser Blick richtet sich nun auf die nahen­den Jugend­staatsmeis­ter­schaften, an denen Oliv­er Kuti und Matthias Driza teil­nehmen wer­den.

Start der Industrieviertel- Schnellschachserie in Gloggnitz

Am 25.2.2022 startete die Indus­trievier­tel-Schnellschachserie in Glog­gnitz. Es wurde im Gasthaus Loibl gespielt, die Turnier­leitung über­nahm der Glog­gnitzer Obmann Wolf­gang Bauer. Unter den 35 Teil­nehmern gab es viele jugendliche Spiel­er, Senioren und auch 3 Damen, die die Her­aus­forderung Wet­tkampf sucht­en.  Auf­grund der unger­aden Teil­nehmerzahl spielte auch der Organ­isator Wolf­gang Bauer mit. Der ASK Kot­ting­brunn war mit 7 Akteuren stark vertreten.  Fol­gende Spiel­er von Kot­ting­brunn nah­men am Turnier teil: Obmann Joachim Sala­m­on, Johann Buch­has, Thomas Fug­ger,  Willibald Anderl,  Altob­mann Hel­mut Stein­er, sowie 2 Nach­wuchsspiel­er Mar­tin Bon­dar und Ais­sul­tan Taizhanov.

Die einzel­nen Run­den ver­liefen sehr span­nend, die Bedenkzeit wurde meis­tens voll aus­ge­spielt und nach 4 Run­den gab es noch 8 Spiel­er, die um den Sieg spiel­ten und damit die Stange Wurst gewin­nen kon­nten. 3 Spiel­er von Kot­ting­brunn hat­ten die Möglichkeit auf den Sieg, wobei Joachim Sala­m­on mit 3,5 Punk­ten die besten Chan­cen hat­te. Die Par­tie lief für Schachfre­und Wern­er Samek unglück­lich, in Sieg­stel­lung war die Acht­samkeit nicht mehr voll gegeben und Joachim kon­nte mit­tels ein­er nicht zwin­gen­den, aber doch schö­nen Kom­bi­na­tion die Dame gewin­nen und damit auch die Par­tie und das Turnier für sich entschei­den. Johann Buch­has holte sich noch den 4. Platz (schlechtere Zweitwer­tung, dafür aber den Senioren­preis). Den 2. Platz holte sich Lokalmata­dor Wolf­gang Bauer vor Bern­hard Geis­mann (3. Platz).

Siegerfo­to: Bern­hard Geis­mann (3. Platz, SK Erste Bank Baden), Joachim Sala­m­on (1. Platz, ASK Kot­ting­brunn), Wolf­gang Bauer (2. Platz, SK Glog­gnitz)

Die Ergeb­nisse des Wet­tkampfes sind auf www.chess-results.com nachzule­sen.

Nachruf auf Ferenc Csillag

Liebe Schachfre­unde,

uns hat vor kurzem die trau­rige die trau­rige Nachricht erre­icht, das unser langjähriger Schachfre­und Fer­enc Csil­lag nach schw­er­er Krankheit am 5. Dezem­ber ver­stor­ben ist.

Mit Fer­enc ver­liert Kot­ting­brunn einen Schachspiel­er der in allen Ligen und Klassen gerne und viel spielte. Ich erin­nere mich noch an die unzäh­li­gen Schachanaly­sen nach den Wet­tkämpfen, er spielte immer sehr riskante Eröff­nun­gen und hat­te damit auch Erfolg.

Er ver­stärk­te über Jahrzehnte den ASK Kot­ting­brunn, seine Kol­le­gial­ität und sein Engage­ment für den Vere­in wussten wir zu schätzen.

Trotz sein­er schw­eren Krankheit hat er bis zulet­zt  Schach gespielt und seinen Humor behal­ten. Ich glaube er würde sich für den Titel (falls er heuer erre­icht wird) in der Lan­desli­ga richtig freuen.

Wir sind tief betrof­fen und dankbar für die Zeit, die wir gemein­sam mit ihm am Schachbrett ver­brin­gen durften. Unser beson­ders Mit­ge­fühl gilt seien bei­den Kindern und der Ver­wandtschaft.

Landesliga Rd. 6: Vorentscheidung im Titelkampf der NÖ-Landesliga?

Die 6. Runde führte uns zum Schlager nach Zwet­tl.

Unsere Geg­n­er und wir waren nach 5 Run­den noch ungeschla­gen; unser Sieg gegen Mis­tel­bach in der 5. Runde war sehr wichtig gewe­sen.

Zwet­tl kann auf Grund sein­er Kaderliste bis zum 8. Brett Spiel­er mit fast 2100 Elop­unk­ten auf­stellen. Daher ver­suchte der Mannschafts­führer Joachim Sala­m­on beine starke Mannschaft aufzustellen, um zumin­d­est einen Punkt zu erre­ichen.

Nach­dem bei­de Jungstars Morgunov und Peyr­er zusagten und auch unser neuer GM Felix Blo­hberg­er Zeit hat­te, waren wir auf den Bret­tern 1–3 sehr gut aufgestellt. Mit IM Ger­hard Schroll am 4. Brett stiegen die Chan­cen auf einen Sieg. Die Bret­ter 5–8 belegten Bruno Stein­er, Yuri Miazhyn­s­ki, sein Sohn Michael und Joachim Sala­m­on.

Die gesamte Mannschaft nahm das Spiel sehr ernst, alle Spiel­er waren bere­its 20 Minuten vor Spiel­be­ginn anwe­send.

Nach der Ver­lesung der Spiel­er führten wir bere­its 1:0 da unser GM Blo­hberg­er keinen Geg­n­er bekam — durch diese tak­tis­che Auf­stel­lung, in der der SK Zwet­tl das erste Brett kampf­los auf­gab, kon­nte der SK  Zwet­tl die restlichen Bret­ter ver­stärken. Die restlichen Par­tien ver­liefen sehr span­nend.

Yuri ver­lor in sein­er Par­tie den Faden und das Spiel gegen Mlynek.
Marc hat­te eine schwierige Stel­lung mit Schwarz, und auch Ger­hard Schroll hat­te eine span­nende Par­tie — sein Geg­n­er dürfte sich sehr genau vor­bere­it­et haben.
Bruno Stein­er und Michael  Miazhyn­s­ki standen aus­geglichen, während Kon­stan­tin wieder eine sein­er sehr kom­plizierten Par­tien spielte.
Joachim Sala­m­on stand in sein­er Schwarz-Par­tie gegen All­ram aus­geglichen, musste aber sehr genau spie­len. Ein Remisange­bot lehnte All­ram ab.
Nach 2,5 Stun­den willigte Michael in ein Unentsch­ieden gegen Peter Stadler ein, und eine halbe Stunde später kon­nte Marc den Mehrbauern behal­ten und in einen Sieg ver­w­erten.
Kon­stan­tin opferte die Qual­ität und sein Angriff am Königs­flügel war nicht mehr aufzuhal­ten. Damit führten wir 3,5:1,5.

Ger­hard stand lei­der zu diesem Zeit­punkt schon schlechter und kon­nte die Par­tie nicht mehr hal­ten. Damit wurde es wieder span­nend.
Joachims Geg­n­er wollte weit­er­hin kein Unentsch­ieden und ver­suchte mit der Öff­nung des Königs­flügels unbe­d­ingt zu gewin­nen, doch Joachim kon­nte trotz schlechter­er Zeit auf­grund sein­er langjähri­gen Erfahrung die wichti­gen Vari­anten durchrech­nen.

Bruno stand inzwis­chen in ein­er kom­plizierten Stel­lung vorteil­haft. Sein Geg­n­er wollte gewin­nen, über­schätzte seine Möglichkeit­en und ver­lor eine Fig­ur. Kurz vor der Zeitkon­trolle und im Spiel um die Zeit opferte er noch einen Turm — damit sollte trotz Zeit­not die Fin­ger­fer­tigkeit von Bruno Stein­er reichen. Joachim hat­te auch die Zeitkon­trolle über­standen und verzögerte sein Spiel, weil er auf das Ergeb­nis von Brunos Par­tie warten wollte. Und tat­säch­lich — Bruno holte sich sehr rasch den Sieg, damit war der Mannschaftssieg vol­len­det. Mit dem 4,5:2,5 hat­te All­ram nun keinen Grund mehr, eine Remis­par­tie weit­erzus­pie­len, und so endete die Par­tie Sala­m­on-All­ram Remis.

Damit gewan­nen wir in und gegen Zwet­tl 5:3. Dieser Sieg bringt uns den Titel in der Lan­desli­ga schon sehr nahe. Für die restlichen Wet­tkämpfe gegen Krems und Amstet­ten sollte ein hoher Sieg bere­its zum Titel reichen.

Am 20.02. find­et das Match gegen Krems in Kot­ting­brunn statt und vielle­icht schaf­fen wir den Titel bere­its vor Beendi­gung der Meis­ter­schaft!!!

INFO Spielbetrieb ab Jänner 2022

Liebe Schachfre­unde,
in der Vier­tel­sitzung am 21.1.2022 wurde fol­gen­des beschlossen:

Indus­trieviertel­li­ga 2021/2022:

Weit­er­führung der Meis­ter­schaft ab der 8. Runde am 27. Feb­ru­ar 2022 laut beste­hen­der Aus­lo­sung. Die ent­fal­l­enen Run­den wer­den nicht nachge­holt.

Spiel­ter­mine: 27.02.2022; 20.03.2022; 24.04.2022

2. Klasse 2021/2022:

Weit­er­führung der Meis­ter­schaft ab der 7. Runde am 20. Feb­ru­ar 2022 laut beste­hen­der Aus­lo­sung. Die ent­fal­l­enen Run­den wer­den nicht nachge­holt.

Spiel­ter­mine: 20.02.2022; 13.03.2022; 03.04.2022; 24.04.2022

Die gemein­same Schlussrunde der Indus­trieli­ga und der 2. Klasse find­et am 24. April 2022  (Beginn: 9:00 Uhr) im Ten­nis­cen­ter Höll­rigl in 2542 Kot­ting­brunn, Höll­riglplatz 1 statt.

Schnellschachserie 2022:

Für die Schnellschachserie wer­den fol­gende neue Ter­mine vere­in­bart:

1. Runde: Fre­itag, 25. Feb­ru­ar 2022,
Hotel Loibl, 2640 Glog­gnitz, Wiener Straße 1

2. Runde: Fre­itag, 25. März 2022,
Ten­nis­cen­ter Höll­rigl, 2542 Kot­ting­brunn, Höll­riglplatz 1

3. Runde: Fre­itag, 9. April 2022,
Cafe Sabine, 2822 Bad Erlach, Dor­f­gasse 11

4. Runde: Fre­itag im Mai 2022
Mühlbach­wirt, 2512 Trib­utswinkel, Kirch­platz 8

Die geän­derte Auss­chrei­bung fol­gt.

Landesliga Rd. 5: Heimspiel gg. Mistelbach

Nach ein­er coro­n­abe­d­ingt län­geren Wei­h­nachtspause wurde die Lan­desli­ga 2021/22 am 9.1.2022 mit Runde 5 fort­ge­set­zt. Der ASK hat­te dabei die Tabel­len­führung daheim gegen die starke Mannschaft aus Mis­tel­bach zu vertei­di­gen. Wir stell­ten beina­he die gle­iche Mannschaft wie im Auswärts­match gegen Stock­er­au, lediglich FM Kon­stan­tin Peyr­er erset­zte FM Marc Morgunov auf dem Spitzen­brett. Bei­de waren übri­gens Ende 2021 bei der Schnell- und Blitzschacheuropameis­ter­schaft der Jugend in Novi Sad im Ein­satz und kon­nten im Schnellschachbe­werb jew­eils eine Bronzemedaille in den Alter­skat­e­gorien U16 (Marc) und U18 (Kon­stan­tin) erre­ichen! Grat­u­la­tion!

Zurück zur LL: kurz nach Anpfiff der Begeg­nung war die Par­tie Lech­n­er — Teu­ber auf Brett 4 nach einem Kurzremis auch schon wieder been­det. Auf den restlichen Bret­tern ging es wesentlich span­nen­der zu. Die Eröff­nun­gen auf den Bret­tern 1 (IM Bures — FM Peyr­er) und 3 (Hajek — Bonk) ver­liefen nicht nach Wun­sch, doch auf den hin­teren Bret­tern zeich­neten sich bald Vorteile zu unseren Gun­sten ab. Auf Brett 8 spielte Oliv­er eine sein­er sauberen Tech­nikpar­tien, gewann einen Bauern, ver­w­ertete diesen prob­lem­los und zügig und brachte uns in Führung. Auch auf den Bret­tern 6 und 7 sahen die Stel­lun­gen des Vater-Sohn-Ges­panns Miazhyn­s­ki mit jedem Zug bess­er aus. Yuri hat­te Raumvorteil und das Läufer­paar, während Michael seine Fig­uren mit einem tak­tis­chen Schlag befreien kon­nte und nun mit Schwarz die Ini­tia­tive über­nahm. Die Par­tien auf den Bret­tern 2 (IM Schroll — FM Fran­tisek) und 5 (Prib­itzer — NM Stein­er) waren kom­pliziert aber unklar.

Kurz vor der Zeit­not­phase kon­nte Mis­tel­bach durch einen Sieg auf Brett 1 kurzzeit­ig aus­gle­ichen: Kon­stan­tin hat­te sich stark in die Par­tie zurück­gekämpft, ver­passte aber im entschei­den­den Augen­blick eine Aus­gle­ich­swen­dung — das resul­tierende End­spiel war hoff­nungs­los. Der sich abze­ich­nende Dop­pelschlag auf den Bret­tern 6 und 7 brachte den ASK aber qua­si sofort wieder in Führung. Auch auf den Bret­tern 2 und 5 sah es mit­tler­weile mit jew­eils einem Mehrbauern vorzüglich für die Heim­mannschaft aus. Bruno rück­te seine Bauern­mehrheit gemein­sam mit dem König nach vorne und gewann bald entschei­dend Mate­r­i­al. Ger­hard hat­te eine etwas verzwick­tere Auf­gabe in Form eines reinen Dame­nend­spiels. Trotz aller Gewin­nver­suche (u.A. ein­er Königswan­derung unter Bauernopfer bis auf die geg­ner­ische Grun­drei­he) reicht­en die schwarzen Vertei­di­gungsres­sourcen wie so oft in dieser Art von End­spiel aus — Remis. In der läng­sten Par­tie kämpfte Andras trotz des großen Mate­ri­al­nachteils lange ums Remis, let­ztlich set­zten sich die 5 kom­pakt formierten Mehrbauern aber gegen den schwarzen Läufer durch.

Der sehr erfreuliche End­stand von 5:3 gegen die starken Mis­tel­bach­er lässt uns die Tabel­len­führung vor­erst weit­er erfol­gre­ich vertei­di­gen, da Krems zuhause eine knappe 3.5:4.5-Niederlage gegen Stock­er­au hin­nehmen musste und Zwet­tl am heuti­gen Spielt­ag spiel­frei war. Die Braustädter sind in zwei Wochen auswärts der näch­ste Geg­n­er des ASK. Weit­ere Resul­tate: die nur zu sechst nach Amstet­ten gereis­ten Baden­er gewan­nen trotz dieser zwei Kon­tu­mazpunk­te gegen ersatzgeschwächte Amstet­tner mit 5:3.

Frohe Weihnachten und Prosit 2022

Liebe Fre­unde,

lei­der war unser Schach­jahr 2021 recht kurz. Auch jet­zt im Herbst/Winter 2021 wur­den wir von einem Lock­down aus­ge­bremst und derzeit ist der Meis­ter­schafts­be­trieb im Win­ter­schlaf.

Wir hof­fen, dass es Euch trotz­dem gut geht, Ihr gesund seid und das Wei­h­nachts­fest und den Jahreswech­sel genießen kön­nt!

Alles Gute 2022!

Aus traurigem Anlass …

Liebe Schachfre­unde,

uns hat vor kurzem die trau­rige Nachricht erre­icht, dass unser langjähriger Schachfre­und Chris­t­ian Fabisch nach schw­er­er Krankheit let­zten Son­ntag ver­stor­ben ist.

Chris­t­ian war Jurist und er füllte diese Funk­tion stets mit großem Engage­ment und Lei­den­schaft aus. Seine Kol­le­gial­ität und seine wertschätzende und mitreißende Art und Weise prägten die Zusam­me­nar­beit mit ihm.

Wir haben Chris­t­ian als herzensguten, fre­undlichen und äußerst hil­fs­bere­it­en Kol­le­gen, auf den immer Ver­lass war, ken­nen und schätzen gel­ernt. Wir ver­lieren einen liebenswürdi­gen Men­schen und einen bei allen sehr beliebten und hochgeschätzten Kol­le­gen und Schachfre­und.

Wir sind tief betrof­fen und dankbar für die Zeit, die wir gemein­sam mit ihm ver­brin­gen durften. Unser beson­deres Mit­ge­fühl gilt sein­er Frau und sein­er Ver­wandtschaft.