Knapper als man denkt verlief am 19. Februar das Heimspiel gegen den Tabellenersten, den Schachklub Baden:
Auf Brett 1 stellte sich unser Herbert Dittel Fidemeister Reinhard Lendwai. Nach einem inkorrekten Springeropfer von Lendwai hätte Herbert die Partie noch ausgleichen (!) können, aber in schwieriger Stellung und unter Zeitdruck war der nötige Zug einfach nicht zu finden 🙁 .
Mit Brett 2 brachte Baden bei der Partie Bernhard Haas — Denise Trippold eine weitere (weibliche) Fidemeisterin mit, die mit konsequentem Spiel unserem Bernhard leider keine Chance ließ … .
Jakob Hofegger gegen Jayakumar Somasundram auf Brett 3: Unser Jayakumar verschärfte das Spiel, und in dieser spannenden Partie behielt letztendlich der Badener Hofegger die Oberhand.
Unsere einzige Dame an diesem Tag war Alexandra Busuioc, die auf Brett 4 gegen Herbert Rudolf antreten musste. Auch auf diesem Brett entstand eine spannende Partie, und die Endstellung sprach für Rudolf.
Brett 5 brachte mit Martin Herndlbauer — Ferenc Csillag eine recht ausgeglichene Partie, die von wechselseitigem Auf und Ab gekennzeichnet war. Eine Ungenauigkeit ausnützend gelang Ferenc aber der volle Punkt für unsere Mannschaft. Die Endstellung im Diagramm:
Auf Brett 6 erzielte unser Mannschaftsführer Peter Radakovics gegen Bernhard Geismann zuerst Eröffnungsvorteil. Ein logisch aussehender, aber leider ungünstiger Zug verschaffte dem Gegner starkes Gegenspiel, und so verlief die Partie zugunsten des Badeners.
Brett 7 brachte mit Johann Perndl gegen Harald Paulsen eine schöne Partie zum Thema Geduld: Harald hatte gegen den deutlich spielstärkeren Perndl aus Baden eine solide, wenn auch etwas passive Eröffnung gewählt und widerstand gleichmütig allen Angriffen. Nach 27 Zügen und immer noch ausgeglichener Stellung nahm Harald das Remisangebot von Perndl an.
Brett 8 bescherten dem Badener Peter Stangler einen vollen Punkt: Unser Erwin Dusek hatte in einer scharfen Partie Material geopfert, doch die “Badener Verteidigung” hielt dem Angriff stand.
Damit haben wir ohne Einsatz eines Titelträgers 1 1/2 Punkte erreicht, und es wären mit etwas Glück noch ein paar Remis mehr drinnen gewesen … .